Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Arbeitsplatzdichte - Dresden bietet über 500 Jobs je 1.000 Einwohner
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Köln (ots)
Der ostdeutsche Arbeitsmarkt hat durchaus auch seine positiven Seiten: Die Arbeitsplatzdichte ist in einigen Regionen der neuen Länder höher als im Westteil der Bundesrepublik. Am besten schneiden die Gebiete um Dresden, Chemnitz und Leipzig ab Dresden und Umland übertrafen im Jahr 2002 mit 522 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten je 1.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter z.B. die Regionen Bonn oder Aachen mit 451 bzw. 419 Jobs je 1.000 Bürger und lagen sogar über dem Bundesdurchschnitt von 495. In der Uckermark dagegen standen zuletzt nur 367 Arbeitsplätze je 1.000 Einwohner zur Verfügung. Dieser Wert wird nur noch vom südlichen Hamburger Umland (356) unterboten, wobei jedoch viele Leute von dort in die nahe Metropole pendeln.
Auch auf der Ebene der Bundesländer steht der Osten bei den Arbeitsplätzen zuweilen nicht viel schlechter da als der Westen. So gab es 2002 in Sachsen mit 474 Beschäftigten je 1.000 Einwohner mehr Arbeitsplätze als in Niedersachsen (453), Rheinland-Pfalz (444) und Schleswig-Holstein (429). Allerdings fehlt es im Osten an überregionalen Zentren, die viele Arbeitsplätze für Pendler bieten können. In Frankfurt am Main etwa kommen 1.070 Jobs auf 1.000 Bürger im Alter zwischen 15 und 65 Jahren. In Leipzig dagegen beträgt das Verhältnis von Stellen zu Bewohnern drei zu fünf.
ots-Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
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