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Busreisen: Im Brandfall richtig verhalten

Berlin (ots)

In Deutschland sind rund 80.000 Busse für den Tourismus im Einsatz. Tagesfahrten und Ausflüge bilden den Schwerpunkt, gefolgt von Kurzurlaubsreisen. Hierfür werden die Fahrzeuge in Deutschland rund 80 Millionen Mal pro Jahr eingesetzt. Eine Besonderheit: Fast zwei Drittel der Busreisenden sind 60 Jahre und älter.

Da bei Bussen das Risiko eines Fahrzeugbrandes aufgrund der kompakt verbauten Bauteile höher als bei Autos ist und für den Busfahrer schwieriger, einen Entstehungsbrand zu bemerken, hat der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) wichtige Verhaltensregeln zusammengestellt, die im Notfall Leben retten können:

Was tun, wenn's brennt? Ruhe bewahren!

   -       Aufgrund der Größe eines Reisebusses ist es für den 
           Busfahrer schwieriger, einen Brand zu erkennen. Daher sind
           die Fahrgäste dazu angehalten, den Fahrer bei Rauch- oder 
           Schmorgeruch unmittelbar darauf aufmerksam zu machen.
   -       Sollte ein Brand bemerkt werden, sind alle Personen 
           unverzüglich zu informieren, wobei es gilt, Ruhe zu 
           bewahren.
   -       Der Busfahrer hat das Fahrzeug schnellstmöglich 
           anzuhalten, jedoch niemals unter Brücken oder in Tunneln. 
           Es sei denn, es gibt gekennzeichnete Feuerschutzbereiche.
   -       Alle Fahrgäste müssen nach dem Öffnen der Türen den Bus 
           zügig verlassen und sich hinter einer Leitplanke mit 
           mindestens 50 Metern Abstand zum Fahrzeug in Sicherheit 
           bringen.
   -       Der Busfahrer muss eine Warnweste anziehen und mit dem 
           Feuerlöscher das Fahrzeug verlassen, Warndreieck und 
           Warnleuchte aufstellen und die Feuerwehr alarmieren.
   -       Unter äußerster Vorsicht und nach eigenem Ermessen kann 
           der Busfahrer eventuelle Löscharbeiten vornehmen. Er muss 
           mit dem Feuerlöscher vertraut sein, was durch regelmäßige 
           Schulungen gewährleistet ist.
   -       Sofern möglich, kann unter größter Vorsicht das Gepäck 
           ausgeladen und mit einem Abstand von 50 Metern vom Bus in 
           Sicherheit gebracht werden.
   -       Der Fahrer muss stets in der Nähe des Busses bleiben und 
           sich für Fragen der Feuerwehr zur Verfügung halten.

Wichtig zu wissen: Bis ein Feuer auf den Innenraum übergreift, vergehen in der Regel sehr wenige Minuten. Alle Reisenden sind geordnet in Sicherheit zu bringen. Den Anweisungen des Busfahrers ist Folge zu leisten. Der früh entdeckte Brandherd ist vom Fahrer mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, der hierfür regelmäßig geschult ist. Weitere Informationen zum Brandschutz unter www.bvbf.de.

Pressekontakt:

Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Jägerstraße 71
10117 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info@bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

Original-Content von: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV., übermittelt durch news aktuell

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