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Feuergefahr in Escape-Rooms: Brandschutz- Experten sorgen für Sicherheit

Berlin (ots)

Nach tragischem Unglücksfall im polnischen Koszalin richtet sich der Fokus jetzt auch auf deutsche Spielstätten

Nach dem tragischen Brandereignis im polnischen Koszalin, bei dem fünf junge Mädchen in einem Escape-Room ums Leben kamen, wird jetzt auch über die Sicherheit deutscher Spielstätten diskutiert. Der richtige Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Brandschutz sind hier Sicherheitsexperten, insbesondere Brandschutzbeauftragte, die Sicherheitskonzepte für Unternehmen und Gewerbe ausarbeiten und bei Umsetzung behilflich sind. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.

Rauchmelder, Feuerlöscher und richtiges Verhalten im Notfall retten Leben

Bundesweit gibt es ca. 400 gewerbliche Betreiber, die rund 1.000 speziell hergerichtete Escape-Rooms anbieten, in denen die Spieler innerhalb einer vorgegebenen Zeit knifflige Fragen beantworten und anspruchsvolle Aufgaben lösen müssen. Allerdings lassen sich hier in der Regel - anders als bei der betroffenen Spielstätte in Polen - die Türen im Notfall öffnen; zudem sind die Räume mit Feuerlöschern ausgestattet.

Dennoch ist jetzt die Verunsicherung in der Branche und bei den Fans dieser beliebten Freizeitbeschäftigung groß. Sicherheitskonzepte kommen daher auf den Prüfstand und die zuständigen Behörden sind alarmiert. Neben den Bauaufsichts- und Gewerbeaufsichtsämtern sind das die Berufsgenossenschaften der gesetzlichen Unfallversicherung. "Um hier bei den unterschiedlichen Anforderungen an den Brandschutz den Überblick zu behalten, empfehlen wir, Brandschutzbeauftragte zu kontaktieren, um das bestehende Sicherheitskonzept zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren", so der Rat von Carsten Wege, Geschäftsführer des bvbf.

Sicherheitsvorkehrungen zur Gefährdung durch Brand treffen

Jeder Betreiber einer Spielstätte ist zur Erstellung und regelmäßigen Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung mit den festgelegten Schutzmaßnahmen verpflichtet. Das dient dem Schutz der Beschäftigten und der Besucher. Das gilt speziell für die Brandgefahren.

Für die Brandschutzorganisation sind daher zu prüfen bzw. durchzuführen:

   - Maßnahmen der Brandverhütung und Brandschutzordnung
   - Einweisung der Besucher über die vorhandenen 
     Sicherheitsvorkehrungen
   - Brandschutzunterweisung des Betriebspersonals
   - Brandwarnalarmierungseinrichtung
   - ausreichende Anzahl geeigneter Feuerlöscher
   - Flucht- und Rettungsplan
   - Notausgänge, Flucht- und Rettungswege, die ohne Hilfsmittel zu 
     öffnen, frei zugänglich und nicht zugestellt sind
   - Betriebspersonal in die Handhabung der Feuerlöscher unterweisen 
     und regemäßig praktische Löschübungen durchführen
   - Erste Hilfe-Ausstattung

Umfassende Sicherheitskonzepte bei Spielstätten und Events

Grundsätzlich gilt: Ob in einer Spielstätte, auf der Theaterbühne, am Filmset, im Hörfunk- oder TV-Studio, einem Konzertsaal oder rund um Messen und Ausstellungen ist die besondere Gefährdung durch Feuer und Rauch stets ein elementarer Baustein des Sicherheitskonzeptes. Neben einer sorgfältigen Gefährdungsbeurteilung zählt dazu auch ein umfassendes Brandschutzkonzept inklusive Flucht- und Rettungswegeplan, geeigneten Löschmitteln und einer professionellen Schulung der betrieblichen Brandschutzhelfer im eigenen Unternehmen.

Lokale Ansprechpartner für den betrieblich-organisatorischen Brandschutz, sortiert nach PLZ-Bereichen, findet man beispielsweise im Internet unter www.bvbf.de

Pressekontakt:

Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Brunnenstraße 156
10115 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info@bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

Original-Content von: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV., übermittelt durch news aktuell

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