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DFS Deutsche Flugsicherung GmbH

DFS rüstet sich für die Fußball-Weltmeisterschaft
Mehrere Tausend zusätzliche Flüge erwartet

Langen (ots)

Mehrere Tausend zusätzliche Flüge werden zur
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an den deutschen Flughäfen erwartet.
Dies bedeutet für alle Partner im Luftverkehr - Flughäfen,
Fluggesellschaften und Flugsicherung - eine große Herausforderung.
Die DFS hat daher ein WM-Koordinationsteam gegründet, das eng mit den
Flughäfen und Fluggesellschaften, aber auch mit dem Verkehrs-, Innen-
und Verteidigungsministerium sowie mit den zuständigen
Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder zusammenarbeitet und in
ständigem Kontakt steht.
32 Mannschaften mit Spielern, Trainern und Betreuern, 12.000
Journalisten, Tausende VIPs und mehrere Millionen Fans wollen zur
Fußball-Weltmeisterschaft pünktlich und sicher befördert werden und
das zu einer Zeit, die in Deutschland ohnehin zur Hauptreisezeit
zählt. Wie sich die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in konkreten
Zahlen tatsächlich auf den Luftverkehr und das Flugverkehrsaufkommen
in Deutschland auswirken wird, lässt sich trotz aller bislang schon
vorliegenden Daten nur schwer beziffern. Erfahrungen aus der WM 2002
in Japan und Korea und aus der Europameisterschaft 2004 in Portugal
fließen zwar in die Planungen mit ein, lassen sich aber nicht ohne
weiteres auf die WM in Deutschland übertragen.
Auf jeden Fall wird das Personal bei der DFS in den vier Wochen
verstärkt. Besonders in den Tagesrandzeiten, in denen ein Großteil
des zusätzlichen Flugverkehrs abgewickelt werden muss, werden mehr
Fluglotsen in den Kontrolltürmen und Radarzentralen eingesetzt
werden.
Für den Sichtflugverkehr - dies sind insbesondere Privatflugzeuge,
Sport- und Hobbyflieger - die nur bei entsprechenden Wetterlagen
fliegen können, wird es Einflugverbote rund um die Stadien geben.
Drei Stunden vor und bis drei Stunden nach einem WM-Spiel gilt für
Sichtflieger in einem Umkreis von 5,5 Kilometern (drei Seemeilen) um
die Stadien und bis zu einer Höhe von 1.500 Metern ein absolutes
Flugverbot. Dieses Flugverbot kann je nach Bedrohungslage auf einen
Radius von bis zu 55 Kilometer (30 Seemeilen) und einer Höhe von
3.000 Metern ausgedehnt werden. Der normale Linien-, Charter- und
Frachtflugverkehr ist von diesen Einschränkungen jedoch nicht
betroffen.
Ausführlichere Informationen und Grafiken zu diesem Thema sind
unter www.dfs.de zu finden. Dort kann man auch den Newsletter
abonnieren, der regelmäßig kostenlos über Trends und Hintergründe zur
Luftfahrt informiert.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes,
privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit 5300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern. Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen
Flugverlauf. Die Mitarbeiter koordinieren täglich mehr als 8.000
Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr nahezu 2,9 Millionen.
Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Berlin, Bremen,
Karlsruhe und München. Zudem ist die DFS in der Eurocontrol-Zentrale
in Maastricht vertreten und in den Kontrolltürmen der 17
internationalen Flughäfen sowie der Regionalflughäfen Niederrhein und
Altenburg-Nobitz. Die DFS hat folgende Geschäftsbereiche: Center,
Tower und Consulting.
Ansprechpartner: Axel Raab, Tel.: 06103 707 4160

Original-Content von: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, übermittelt durch news aktuell

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