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Banken der Automobilwirtschaft (BDA)

Marktführerschaft der herstellerverbundenen Autobanken 2006 erneut bestätigt

Frankfurt am Main (ots)

- 2006 wurden Neuwagen für 28,6 Milliarden Euro über die 
     herstellerverbundenen Autobanken finanziert oder verleast
   - Umfangreiche Paketangebote bedienen den Kundenwunsch nach 
     sorgenfreier Mobilität
Die herstellerverbundenen Autobanken haben 2006 ihre 
Marktführerschaft klar behauptet. Im vergangenen Jahr wurden über 
1,37 Millionen Neuwagen für insgesamt 28,6 Milliarden Euro über die 
Autobanken finanziert oder geleast. Mit einer Steigerung um 5,5 
Prozent erzielten sie einen Marktanteil von über 60 Prozent aller 
finanzierten oder geleasten Neufahrzeuge in Deutschland. Das 
entspricht einem Wertzuwachs von 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 
Diese Zahlen stellte der Arbeitskreis der Autobanken (AKA) auf seiner
heutigen Jahrespressekonferenz vor.
Geschäftsmodell der Autobanken setzt sich durch
In einem herausforderungsreichen Jahr für die Automobilbranche 
brachten die Autobanken der Hersteller insgesamt über zwei Millionen 
Neu- und Gebrauchtfahrzeuge durch Finanzierung oder Leasing auf die 
Straße. Rückgänge bei Leasingverträgen, die unmittelbar mit der nun 
in Kraft getretenen Mehrwertsteuererhöhung zusammenhängen, wurden 
durch ein deutliches Wachstum bei Finanzierungsprodukten 
ausgeglichen. Während die Anzahl der Leasingverträge mit 739.000 
Stück um 9,7 Prozent rückläufig war, stieg die Zahl der 
abgeschlossenen Finanzierungsverträge um 6,6 Prozent auf nunmehr 1,3 
Millionen Einheiten an. "Privatkunden haben im Vorfeld der 
Mehrwertsteuererhöhung verstärkt auf die Drei-Wege-Finanzierung der 
Autobanken als Alternative zum Leasing zurückgegriffen", erläutert 
Karl Strom, Sprecher des Arbeitskreises der Autobanken (AKA).
"Das Jahr 2006 hat gezeigt, dass die herstellerverbundenen 
Autobanken gerade durch ihr spezifisches Geschäftsmodell sehr gut auf
veränderte Marktsituationen reagieren können", führt Strom fort. Dies
zeigen auch die hohen Finanzierungsvolumina: So wurden durch die 
Autobanken im vergangenen Jahr Fahrzeuge im Wert von 18,9 Milliarden 
Euro finanziert und im Wert von über 17,5 Milliarden Euro verleast.
Die Bestandssumme aus Forderungen, die sich aus den 
Finanzdienstleistungen der herstellerverbundenen Autobanken ergeben, 
stieg im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent auf 81,5 Milliarden Euro. 
Darunter sind Forderungen von 35,9 Milliarden Euro aus Finanzierungs-
und 35,2 Milliarden Euro aus Leasingverträgen sowie rund 10,3 
Milliarden Euro aus Händlerfinanzierungen.
Umfassende Mobilitätspakete liegen bei Kunden im Trend
Besonders gefragt waren im Jahr 2006 die umfangreichen 
Paketangebote der Autobanken, die zahlreiche Service- und 
Versicherungsleistungen für die Kunden beinhalten. Rund 976.000 
Autokäufer haben sich im vergangenen Jahr bereits für diese 
Mobilitätspakete entschieden, die für sie alle Kosten und Risiken 
rund um das Auto abdecken. Dies entspricht einem Zuwachs von 41 
Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Die Paketlösungen der Autobanken 
bedienen optimal die Bedürfnisse der Kunden nach uneingeschränkter 
und sorgenfreier Mobilität", erklärt Dr. Heinz-Peter Renkel, ebenso 
Sprecher des Arbeitskreises der Autobanken (AKA). Zudem haben 
preisbewusste Verbraucher beim Erwerb eines Neuwagens heute nicht nur
die Anschaffungskosten, sondern auch die Folgekosten ihrer 
automobilen Investition im Blick. "Durch Mobilitätspakete werden die 
Gesamtkosten der Fahrzeughaltung in einen planbaren monatlichen 
Betrag zusammengefasst und so besser überschaubar. Das ist nicht nur 
einfach, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll", resümiert Dr. Renkel.
Gute Wachstumsperspektiven in 2007
Nach einer leichten Absatzdelle im ersten Quartal des Jahres 2007 
wird der deutsche Automobilmarkt aktuellen Prognosen zufolge wieder 
deutlich an Fahrt gewinnen. Für eine Erholung des Gesamtmarkts 
sprechen sowohl das freundliche gesamtwirtschaftliche Klima als auch 
die Neueinführung wichtiger Fahrzeugmodelle. Zudem haben bisher viele
Kunden den Erwerb eines neuen Fahrzeugs aufgrund der zurückhaltenden 
wirtschaftlichen Entwicklung aufgeschoben. Das Durchschnittsalter der
Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen beträgt in der Folge heute 
durchschnittlich acht Jahre. "Wir gehen daher trotz des verhaltenen 
Starts für das weitere Jahr von einer positiven Entwicklung für den 
Automobilmarkt aus", ist sich Karl Strom sicher. "Mit unseren 
Finanzdienstleistungen, die sich an der individuellen Leistbarkeit 
und den jeweiligen automobilen Bedürfnissen der Kunden orientieren, 
werden wir dazu weiter beitragen."
Hintergrund
Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der 
Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss der namhaften 
herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA
Finance, BMW Financial Services, DaimlerChrysler Bank, Fiat Bank, 
Ford Financial, GMAC Bank, Honda Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota 
Financial Services, Volkswagen Financial Services und Volvo Auto 
Bank). Mit dem gemeinsamen Selbstverständnis "Mobilität in 
Partnerschaft" diskutiert man betriebswirtschaftliche, steuerliche 
und rechtliche Themen. Die zwölf Mitglieder des AKA sind mit einem 
Marktanteil von über 60 Prozent im Neuwagen- und 50 Prozent im 
Gebrauchtwagenbereich Marktführer für automobile Finanzdienstleistung
in Deutschland. Derzeit vertrauen ihnen über neun Millionen Kunden 
die Finanzierung ihrer Automobilität an. Die im AKA organisierten 
Institute repräsentieren 39 Automobilmarken und beschäftigen 
bundesweit insgesamt rund 9.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen 
finden Sie unter www.autobanken.de

Pressekontakt:

Molthan van Loon
Communications Consultants GmbH
Frau Harriet Lütjohann
Tel.: +49 (40) 460 68 162
Fax: +49 (40) 460 68 108
E-mail: harriet.luetjohann@mvlcc.de

Original-Content von: Banken der Automobilwirtschaft (BDA), übermittelt durch news aktuell

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