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Achtung Online-Freundschaft: Was Eltern über Communitys wissen müssen – SCHAU HIN!-PM

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Achtung Online-Freundschaft: Was Eltern über Communitys wissen müssen

Manche Eltern verbinden TikTok, Instagram & Co. vor allem mit der intensiven Nutzung durch ihre Kinder. Den jungen Nutzer*innen eröffnen Communitys aber auch zahl­reiche Wege, sich zu vernetzen, Gemeinschaft zu erleben und Interessen zu teilen. Wichtig ist, dass Eltern mögliche Risiken begrenzen. Sie können ihren Kindern zeigen, wie sich Privatsphäre schützen oder die Meldefunktion nutzen lässt, wenn ihnen etwas unangenehm ist. Darauf verweist die Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“, der Medienratgeber für Familien.

In Online-Communitys können Nutzer*innen mit Gleichgesinnten in Kontakt treten und sich über alles austauschen. „Interessieren sich Eltern dafür, in welchen Gruppen oder auf welchen Plattformen ihr Kind im Netz aktiv ist, lernen sie viel darüber, was es gerade bewegt und können Tipps geben, wie es etwa seine Privatsphäre schützt“, sagt Iren Schulz, Mediencoach bei SCHAU HIN!.

Sicherheit an erster Stelle

In sozialen Netzwerken tauschen Kinder und Jugendliche sich nicht nur mit Freund*innen und Mitschüler*innen aus, sondern treten auch mit Unbekannten in Kontakt. Um dafür einen sicheren Rahmen zu schaffen, brauchen Kinder Unterstützung: „Vor der Nutzung ist es notwendig, gemein­sam Profile sicher einzurichten und Verhaltensregeln festzulegen“, rät Schulz. Dazu zählt vor allem der Umgang mit persönlichen Informationen und mit möglichen unangemessenen Inhalten. Ein guter Schutz ist auch, das Bauchgefühl und das Bewusstsein für Risiken wie etwa Belästigung zu schärfen. Wichtig für das eigenen Handeln des Kindes: Melde- und Blockierfunktion kennen.

Zusammenhalt übt großen Reiz aus

Für Heranwachsende ist die digitale Vernetzung mit anderen ein maßgeblicher Baustein dieser Lebensphase: „Besonders TikTok verfügt über eine vielfältige Community. Das Gefühl einer sozialen Gruppe anzugehören, ist Jugendlichen sehr wichtig“, sagt Schulz. Wie auf einer Übungsbühne hätten sie die Möglichkeit, sich auszuprobieren und selbst darzu­stellen. „Jugendliche testen dabei, was bei anderen ankommt und was nicht. Diese Proberäume sind für die Ausprägung der eigenen Identität von Bedeutung.“

Ob kreative Aktivitäten, Technologie oder Sport – für jedes Interesse gibt es eine passende Communi­ty im Netz, die Nutzer*innen verbindet und unterstützt. Auch bei ausgefallenen Interessen oder Hobbys findet jede*r online schnell andere für den Austausch. Zudem bieten Communitys im Netz eine Vielzahl von Lernmöglichkeiten: Kinder können von Expert*innen auf ihrem Gebiet lernen und von deren Erfahrungen profitieren.

Um die Chancen zu nutzen und die Risiken so gering wie möglich zu halten, hilft eine offene Kommunikation. Schulz: „Eltern sollten regelmäßig das Gespräch suchen und mit den Kindern über ihre Erfahrungen in den Online-Communitys sprechen“. Das stärkt, gerade auch dann, wenn es hämische Kommen­tare gibt oder beleidigende Nachrichten folgen. Eltern unterstützen, indem sie ein offenes Ohr für ihr Kind haben und es in seinem Selbstbewusstsein fördern.

Anmerkungen für Redaktionen: Wir vermitteln gern Interviewpartner*innen zu diesem Thema. Sie finden Bildmaterial zur Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über SCHAU HIN! und bei Nennung der Quelle „SCHAU HIN!“ unter www.schau-hin.info/presse.

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der AOK – Die Gesundheitskasse. Der Medienratgeber für Familien unterstützt seit 2003 Eltern und Erziehende dabei, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.

Kontakt:
SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.
Patrizia Barth
Chausseestraße 13, 10115 Berlin
Tel.: 030 5268 52 132
E-Mail:  presse@schau-hin.info
www.schau-hin.info
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