Dr. Mark Dybul - neuer Exekutiv-Direktor des Globalen Fonds
Genf/Berlin (ots)
Bei der heutigen Verwaltungsratssitzung des Globalen Fonds wurde Dr. Mark Dybul zum neuen Exekutiv-Direktor des Globalen Fonds gewählt. Dr. Dybul ist ein ausgewiesener HIV und Aids Experte und hat über viele Jahre das Amt des Exekutiv - Direktors von PEPFAR (Presidents Emergency Plan for Aids Relief) - geleitet.
"Es ist sehr zu begrüßen, dass wir mit Dr. Dybul eine Persönlichkeit mit hoher Führungskompetenz und Sachkenntnis bekommen. Wir wünschen Dr. Dybul viel Erfolg in der Führung des Globalen Fonds in eine neue Zukunft und der Umsetzung des Reformprozesses! Sicher bringt Dr. Dybul hier viel Erfahrung mit!", beglückwünscht Beate Ramme-Fülle, Geschäftsführerin des Aktionsbündnis gegen Aids.
"Schade ist, dass es nicht gelungen ist, eine Person aus den Ländern des globalen Südens, welche die Programme des Globalen Fonds umsetzen, für so eine wichtige Position zu gewinnen! Deshalb wünschen wir uns, dass es Dr. Dybul gelingen möge, die Anliegen der Menschen und Länder, die am meisten betroffen sind, zu hören und ihnen eine wichtige Stimme im Globalen Fonds zu geben", so Ramme-Fülle weiter.
Die Verabschiedung des neuen Modells der Finanzierung ist sicher ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung und wird von der Zivilgesellschaft begrüßt.
Der Globale Fonds ist unverzichtbar für die effektive Bekämpfung der drei großen Krankheiten HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria. Seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist der Globale Fonds das weltweit wichtigste multilaterale Finanzierungsinstrument im Gesundheitsbereich geworden. Er ermöglichte ca. 3,6 Millionen Menschen Behandlung mit AIDS-Medikamenten und 9,3 Millionen Menschen die Behandlung von Tuberkulose. Außerdem konnte der Globale Fonds 270 Millionen Moskitonetze zur Malaria-Prävention verteilen. Der Fond verwaltet ungefähr zwei Drittel der globalen Finanzmittel zur Bekämpfung von Malaria und Tuberkulose sowie etwa ein Fünftel der Mittel zur Bewältigung von HIV/Aids.
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Beate Ramme-Fülle, 0176-83253625, rammefuelle@aids-kampagne.de
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