Großunternehmen stehen beim IR-Budget auf der Bremse
Hamburg (ots)
Während in großen Unternehmen die Ausgaben für die Kommunikation mit den Aktionären stagnieren, haben kleine und mittelständische Firmen die Bedeutung von Investor Relations für sich erkannt. Knapp 40 Prozent der Kleinunternehmen stocken ihr IR-Budget für dieses Jahr deutlich auf. Dies zeigt der aktuelle IR-Trendmonitor, für den CAT Consultants, die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor 190 Fach- und Führungskräfte der IR-Branche befragt haben.
In den Großunternehmen müssen mehr als zwei Drittel der IR-Abteilungen 2007 mit dem gleichen Budget wie im Vorjahr arbeiten. Nur jedes vierte Unternehmen erhöht seinen Etat. Jedes zehnte will die Mittel im Vergleich zu 2006 sogar kürzen. Ähnlich zurückhaltend sind die Prognosen für die Zukunft. Zwar denkt die Hälfte der Großunternehmen darüber nach, ihre IR-Budgets in den nächsten zwei Jahren aufzustocken. Überwiegend handelt es sich dabei jedoch um eine Anhebung von maximal 10 Prozent.
Bei den Kleinunternehmen investiert hingegen jeder zweite bereits in diesem Jahr mehr Geld, um über den Geschäftsverlauf und die Gewinnaussichten zu informieren. In knapp 40 Prozent der Firmen steigen die Mittel für IR um mehr als ein Zehntel des Vorjahresbudgets. Eine Kürzung kann sich hier keiner der Befragten vorstellen. Im Gegenteil: Bis 2009 wollen zwei Drittel ihr Budget für diesen Teil der Unternehmenskommunikation noch weiter aufstocken.
Die mittelständischen Unternehmen verstärken ihre IR-Aktivitäten ebenfalls. Zwei von fünf Befragten erhöhen ihren Etat in diesem Jahr. Zwei Drittel planen eine weitere Budgetsteigerung innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Hintergrundinformationen Für den "IR-Trendmonitor" wurden im April dieses Jahres 190 Fach- und Führungskräfte aus IR-Abteilungen und IR-Agenturen von CAT Consultants, der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor befragt. In der Online-Umfrage wurden u.a. Einschätzungen zur Entwicklung von Budget- und Honorar, Eigenschaften von IR-Experten, Bedeutung von Zielgruppen und DFVA-Grundsätzen erfasst. Der "IR-Trendmonitor" wird regelmäßig zweimal im Jahr durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu können.
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