Sprechende Bücher aus Hannover
Kinderbücher, die nicht nur Texte und Bilder liefern, sondern auch sprechen - Technologische Innovation gewinnt beim Ansiedlungs- und Gründungswettbewerb Plug & Work
Hannover (ots)
Welches Kind wäre nicht hellauf begeistert, wenn es im Buch über Dinosaurier nicht nur das Bild betrachten, sondern auch den Schrei des Tieres hören könnte. Oder wenn ein Liederbuch nicht nur Noten und Text parat hält, sondern das englische Kinderlied gleich vorgesungen wird. Möglich wird dieses audiovisuelle Erlebnis durch eine technologische Innovation aus Hannover, der Lizbee-Technologie der Firma Chefeu. Dafür werden nahezu unsichtbare 2-D-Codes über die Text- und Bildinhalte in Büchern gedruckt. Diese Codes wiederum werden von einem speziellen Lese-Sprachausgabe-Gerät gelesen, die dann beispielsweise Texte vorlesen, Bilder beschreiben oder Laute und Geräusche wiedergeben.
Xinjie Ye, Gründer von Chefeu, hatte die Geschäftsidee als er auf der Hannover Messe einen Computer-Chip entdeckte, der diese Innovation ermöglichte. In seinem Heimatland China entwickelte er daraufhin die Lizbee-Technologie und das spätere Produkt, den Toystick.
Auf dem Weg zur Marktreife fand der ehemalige Student aus Hannover in Hannover die richtige Unterstützung. Im Rahmen des Gründungs- und Ansiedlungswettbewerbs "Plug & Work" der Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls hat er eine Gründungsförderung für ein Jahr gewonnen. Denn die Idee hat viel Potenzial, soviel, dass sie etwa ein Jahr nach den ersten öffentlichen Präsentationen in ähnlicher Form bei einem großen deutschen Spielehersteller im Sortiment auftaucht. "Eine Bestätigung für die Größe der Idee", meinen Xinjie Ye und der Projektleiter Plug & Work von hannoverimpuls, Dr. Hartmut Selle.
Der Toystick wurde mit Blick auf einfache Bedienung entwickelt. Mit nur einem Knopfdruck können Kinder aus speziellen Büchern viele zusätzliche unsichtbare Informationen auslesen. Das bedeutet für Kinder viel Spaß und erleichtert somit das Lernen enorm - entsprechende Lernerfolge inklusive. Denn die Bücher für den Toystick werden mit Hilfe von Kinderpsychologen speziell auf die Bedürfnisse von Kindern hin entwickelt. Dabei berücksichtigen die Macher von vorn herein die ergänzenden Möglichkeiten durch die neue Technologie.
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