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Teleshopping: Wachsende Akzeptanz, zunehmende Vielfalt, steigende Umsätze

Teleshopping: Wachsende Akzeptanz, zunehmende Vielfalt, steigende Umsätze
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Berlin/München (ots)

- Branche erschließt neue Zielgruppenpotenziale
   - Markt wächst bis 2010 auf mehr als 1,6 Mrd. Euro Umsatz in
     Deutschland
   - Jeder Dritte schaut im Fernsehen Teleshopping 
   - Etwa 10 Mio. Menschen haben bereits bei einem der Sender  
     bestellt
   - Aktive Kundschaft beläuft sich auf mehr als 5 Mio. Menschen
Die Berliner Medienberatung Goldmedia stellt auf den Medientagen
München ihre aktuelle Marktstudie "Teleshopping in Deutschland" vor
und prognostiziert ein Anhalten des Teleshopping-Booms auch in den
nächsten Jahren.
Zehn Jahre nach Start des ersten deutschen Shoppingsenders H.O.T.,
heute HSE24, ist die Branche in jeder Hinsicht erwachsen geworden:
Rund 30 Prozent der Deutschen schauen gelegentlich Teleshopping. Etwa
10 Mio. Menschen haben bereits bei einem der Sender bestellt. Die
aktive Kundschaft beläuft sich auf mehr als 5 Mio. Menschen.
Die vier in Deutschland etablierten Teleshopping-Anbieter HSE24,
QVC, RTL Shop und 1-2-3.TV erzielen im laufenden Geschäftsjahr
erstmals einen Umsatz von insgesamt mehr als 1 Mrd. Euro. Im
Jubiläumsjahr erreicht die Branche damit ein deutlich zweistelliges
Wachstum gegenüber 2004. Auch in den nächsten Jahren wird der
positive Trend ungebrochen bleiben: Bis 2010 rechnet Goldmedia für
den deutschen Teleshopping-Markt mit einem jährlichen Wachstum von
durchschnittlich rund 11 Prozent auf dann mehr als 1,6 Mrd. Euro.
Davon profitieren nicht nur die Anbieter selbst, sondern auch
zahlreiche mittelständische Unternehmen, die als Lieferanten mit den
Teleshopping-Sendern zusammenarbeiten. Allein bei HSE24 stammen 70
Prozent der verkauften Produkte aus Deutschland. Mit inzwischen rund
6.000 direkt und indirekt Beschäftigten und Investitionen im
dreistelligen Millionen-Euro-Bereich in die Sender- und
Logistik-Standorte besitzt die Teleshopping-Branche zudem eine
erhebliche gesamtwirtschaftliche Bedeutung.
Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Teleshopping in
Deutschland", die von Goldmedia im Auftrag von HSE24 durchgeführt und
auf den Medientagen München vorgestellt wurde. Die Studie untersucht
erstmals detailliert alle Aspekte des Teleshopping-Marktes. Neben
einer Analyse der Ist-Situation der vier großen Shoppingsender
umfasst dies die Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen ebenso
wie Fragen der Sortimentspolitik, der Programm¬gestaltung und
-distribution sowie des Fulfilment. Im Zentrum stehen die Ergebnisse
einer umfangreichen Repräsentativbefragung zur Akzeptanz und Nutzung
des Verkaufs¬fernsehens. Goldmedia hat hierzu mehr als 1.100 Personen
telefonisch befragt, wie und warum sie Teleshopping nutzen.
Teleshopping-Nutzung bei Männern und Jüngeren wächst
War Teleshopping in den Anfangsjahren ganz klar "Frauensache", so
gibt es heute hinsichtlich Bekanntheit und Nutzung kaum noch
Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Für jeweils etwa 85 Prozent
der Männer und Frauen ist Teleshopping ein Begriff, der Anteil der
aktiven Zuschauer liegt bei beiden um 30 Prozent. Lediglich bei den
Bestellern sind Frauen mit einem Anteil von rund zwei Dritteln noch
deutlich in der Mehrzahl.
Auch wenn weibliche Kunden weiterhin die Kernzielgruppe bilden,
ist Teleshopping längst kein "Hausfrauenfernsehen" mehr. Mit
veränderten Sortimenten, bspw. Elektronik und Heimwerker¬bedarf, und
neuen Präsentationsformen, wie dem Verkauf nach dem Auktionsprinzip,
werden verstärkt auch Männer adressiert.
Mit Blick auf die Altersgruppen liegt der Nutzungsschwerpunkt klar
bei Personen zwischen 36 und 55 Jahren. Hier gaben 37 Prozent der
Befragten an, zumindest selten Teleshopping zu schauen - in den
anderen Altersgruppen liegt dieser Anteil bei rund 25 Prozent.
Personen mittleren Alters stellen denn auch mehr als die Hälfte aller
bisherigen Teleshopping-Kunden. Die Sender erreichen damit vor allem
die vertrauenswürdige und zahlungskräftige Klientel der Best und
Silver Ager, die zudem einen wachsenden Teil der Gesamtbevölkerung
bilden.
Eine weitere Verbreiterung der Zuschauer- und Bestellerbasis ist
absehbar. Aus heutiger Sicht kann sich rund ein Viertel der
derzeitigen Nicht-Nutzer eine künftige Teleshopping-Nutzung
vorstellen. Dabei wird tendenziell auch eine Verjüngung stattfinden,
denn beinahe die Hälfte dieser potenziellen Nutzer sind 35 Jahre oder
jünger.
Qualität und Service sind wichtigste Kaufkriterien
Als Hauptgründe für einen Kauf im Teleshopping wurden von den
Befragten in erster Linie die Qualität der Waren und die ausführliche
Produktdemonstration genannt. Darüber hinaus werden besonders
Service-Aspekte wie das lange Rückgaberecht, eine kostenlose
Bestellhotline und Produktberatung sowie insgesamt die Bequemlichkeit
des Einkaufs auf Seiten der Kunden als wichtig erachtet. Von den
meisten Bestellern wird Teleshopping in der Handelslandschaft als
eine Vertriebsform wahrgenommen, die ein Mehr an Service und
Information bietet.
Herausforderungen und Chancen durch die Digitalisierung
In den nächsten Jahren wird sich der Teleshopping-Markt deutlich
verändern. Im Zuge der Digitalisierung der Fernsehübertragung wächst
die Vielfalt der Sender und damit die Programm¬konkurrenz. Allein
seit Juli 2005 sind in Deutschland sechs TV-Kanäle mit Fokus auf dem
Produktverkauf neu gestartet, darüber hinaus eine Vielzahl anderer
Transaktionssender. Zu erwarten ist eine zunehmende
Ausdifferenzierung im Hinblick auf die Produkte und auf die
Verkaufsformate selbst.
"Die bestehenden Anbieter profitieren in diesem Umfeld von ihrer
Markenbekanntheit und dem aufgebauten Vertrauensvorschuss. Nachdem
sie der Branche in den ersten zehn Jahren ein Profil gegeben haben,
werden sie das Gesicht des Marktes auch weiter prägen", so Michael
Lessig, Berater bei der Goldmedia GmbH und Autor der Studie. Als
erster der klassischen Teleshopping-Sender startete HSE24 Anfang
Oktober 2005 einen Ableger, der ausschließlich digital verbreitet
wird.
"Der Erfolg der Teleshopping-Branche auch in der digitalen Welt
steht im direkten Zusammenhang mit einem barrierefreien, breiten
Zuschauerzugang. Bei der Frequenzvergabe müssen daher die
gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Veranstalters sowie die
wirtschaftlichen Notwendigkeiten stärkere Beachtung finden. Deshalb
fordern wir eine ausgewogene Verbreitung sowohl von Rundfunk als auch
von Mediendiensten in der analogen wie digitalen Welt", so Dr. Konrad
Hilbers, Vorstandsvorsitzender HSE24.
Mit der Digitalisierung einher gehen langfristig technische
Innovationen wie multimediale Zusatzinformationen und die
Bestellmöglichkeit via "red button" auf der Fernbedienung. Diese
sorgen für Wachstumsfantasien in der Teleshopping-Branche auch über
das Jahr 2010 hinaus.
Eckpunkte zur Methodik der Nutzerbefragung
- Durchführung: Fragebogenentwicklung und Auswertung: Goldmedia;
     Interviews: g/d/p Markt- und Meinungsumfragen GmbH, Hamburg
   - Zeitraum: 25. April bis 11. Mai 2005
   - Methode: Repräsentative Telefon-Befragung (CATI Omnibus)und
     Aufstockung/Boost anhand einer Screening-Frage
   - Grundgesamtheit: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre in
     Privathaushalten
   - Stichprobe: 1.001 Fälle (Kernbefragung) und 106 Fälle
     (Aufstockung/Boost, nur Teleshopping-Besteller)
   - Gewichtung: Auf Basis der Daten des Statistischen  
     Bundesamtesnach Alter x Geschlecht und Bundesland x Regionsgröße
Die Studie ist als Buch unter dem Titel "Teleshopping in
Deutschland - Wie es funktioniert, wer es nutzt und warum es so
erfolgreich ist" erschienen im VISTAS Verlag, Berlin.
Herausgeber: Goldmedia und HSE24
   Autoren:Klaus Goldhammer, Michael Lessig
   286 Seiten, 58 Abbildungen, 27 Tabellen
   ISBN 3-89158-417-2
   Euro 24,- (D)
Pressemitteilung und Bildmaterial können online abgerufen werden:
www.Goldmedia.de oder www.HSE24.net

Pressekontakt:

Goldmedia
Michael Lessig
Consultant/Projektleitung
Tel.: 030 246 266 0
E-Mail: michael.lessig@goldmedia.de

HSE24
Alexandra Brune
Leitung Unternehmenskommunikation
Tel.: 089 96060 308
E-Mail: a.brune@hse24.de

Original-Content von: HSE, übermittelt durch news aktuell

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