DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
DLRG Nationalmannscchaft erobert NIVEA Cup zurück
Rettungssportler trotzen standhaft widrigen Bedingungen
Warnemünde (ots)
"Die Zielsetzung war gewinnen. Und wir haben es geschafft", äußerte sich Bundestrainerin Anne Lühn zufrieden über das erfolgreiche Abschneiden ihrer Mannschaft beim sechsten NIVEA Cup in Warnemünde. Mit insgesamt 539 Punkten und 136,5 Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Team aus Dänemark sicherten sich die DLRG Nationalathleten die Nationenwertung des NIVEA Cups. Das Team aus der Schweiz erreichte den dritten Platz (314,5 Punkte). Zuvor mussten sich die Athleten mit an den drei Tagen sehr wechselhaften äußeren Bedingungen am Strand auseinandersetzen. Während der Wettkampf am Donnerstag mit Sonne und hohen Temperaturen begann, wurden die Athleten am Freitag durch einen Gewitterschauer und Sturmböen aus dem Wasser getrieben. Am Samstag waren es dagegen starker Wind und Wellen, die die Sportler besonders in den technisch anspruchsvollen Disziplinen, beispielsweise dem Board Race (Rettungsbrett-Rennen), vor Probleme stellten. Neben den Athleten der deutschen Nationalmannschaften kamen bei den Ortsgruppen die Teams aus Halle-Saalkreis, Berlin und der Region Uetersen am besten zurecht. Die Hallenser sicherten sich mit 477,5 Punkten die Ortsgruppen-Wertung vor Berlin-Lichtenberg (353 Punkte) und dem Team der Region Uetersen (330 Punkte) und können so auch zuversichtlich auf die kommenden Wettkämpfe der Vereine (Interclubs) bei der Europameisterschaft schauen. Die Mannschaft aus Stralsund wurde als bestes Team aus Mecklenburg-Vorpommern mit 227,5 Punkten sechste.
In der Dreikampfwertung konnten sich in Abwesenheit einiger der prägenden Athleten der vergangenen Jahre bei den Damen Karin Camenzind aus der Schweiz (68 Punkte), vor Camilla Brolin aus Dänemark (65 Punkte) und Andrea Halle aus Halle-Saalkreis/deutsche Nationalmannschaft (64 Punkte) durchsetzen. Bei den Herren siegte Bengt Behrens für Stralsund/deutsche Nationalmannschaft (71 Punkte), vor Christian Ritter aus Halle-Saalkreis/deutsche Nationalmannschaft (70 Punkte) sowie Sascha Mengel aus Stralsund/ deutsche Nationalmannschaft (69 Punkte). Als beste Athletin aus Mecklenburg-Vorpommern landeten bei den Damen Alexandra Berlin aus Anklam (53) auf Platz sieben.
Zum ersten der drei hochkarätigen Wettkämpfe in diesem Jahr am Strand von Warnemünde war Lühn nicht komplett mit der ersten Garde angetreten, sondern hatte sich besonders auf die Freigewässerspezialisten im DLRG-Kader gestützt. Das die Taktik aufging, zeigte sich nicht nur an der Gesamtwertung sondern auch am Ausgang der "Königsdisziplin" der Rettungsschwimmer, dem Ironman, bzw. Ironwoman. Die anspruchsvolle Disziplin aus Rettungsbrett-Rennen, Brandungsschwimmen und Rettungskajak Rennen gewannen jeweils Nationalmannschaftsathleten. Als Ironman darf sich Christian Ritter aus Halle-Saalkreis fühlen, gefolgt von seinen Nationalmannschaftskameraden Bengt Behrens und Sascha Mengel (beide Stralsund). Ironwoman ist Steffy Eckers aus Berlin-Lichtenberg geworden, gefolgt von Julia Schatz, ebenfalls aus Berlin-Lichtenberg und für die Nationalmannschaft am Start. Lediglich der Dänin Camilla Brolin ist es gelungen als Dritte in die Phalanx der "eisernen" DLRG-Nationalathleten einzubrechen.
Die Entscheidung, den "Allroundern" im DLRG-Kader eine Schonpause vor den Entscheiden bei den World Games in der kommenden Woche sowie den Europameisterschaften im August einzuräumen, hat sich für die Bundestrainerin also in jeder Hinsicht ausgezahlt.
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