Alle Storys
Folgen
Keine Story von SGS Germany GmbH mehr verpassen.

SGS Germany GmbH

Privatpatienten allergisch gegen Servicemängel

Hamburg (ots)

Mehr als 60 Prozent der deutschen Privatpatienten
haben in den vergangenen fünf Jahren mindestens einmal ihren Arzt 
gewechselt. Jeder Vierte war sogar bei fünf oder mehr Ärzten in 
Behandlung. Top-Wechselgrund sind dabei jedoch nicht 
Behandlungsfehler. Vielmehr sind Defizite im Praxismanagement die 
Auslöser. So würde jeder zweite Privatpatient die Praxis wechseln, 
wenn er zu lange auf einen Termin oder auf die Behandlung warten 
müsste. Jeder Dritte möchte nicht auf die telefonische Erreichbarkeit
seines Arztes verzichten. Das sind die Ergebnisse der TQmed-Studie, 
die von SGS-TÜV in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- 
und Wirtschaftsforschung erstellt wurde. Die Grundlage hierfür 
bildete die Befragung von mehr als 1.000 privat Krankenversicherten 
in Deutschland. Ärzte sollten die für das Jahr 2009 anstehende 
Zertifizierung ihrer Arztpraxis nutzen, um ihr Praxismanagement zu 
optimieren.
Der häufigste Wechselgrund für Privatpatienten ist ein 
unfreundliches Praxisteam. Zwei Drittel der Befragten suchen sich 
einen neuen Arzt, wenn sie in ihrer bisherigen Praxis unhöflich 
abgefertigt werden. An zweiter Stelle steht die mangelhafte 
Qualifikation des Arztes und der Sprechstundenhilfen (55 Prozent).
Freundlichkeit und Kompetenz reichen allein jedoch nicht aus, um 
die wirtschaftlich wichtigen Privatpatienten an die eigene Praxis zu 
binden. Denn diese Patientengruppe legt zudem großen Wert darauf, 
dass die Praxisorganisation reibungslos funktioniert. Mehr als jeder 
zweite Privatpatient wechselt seinen Arzt, wenn er mit der 
Terminvergabe unzufrieden ist. Zu lange Wartezeiten (50 Prozent), 
eine zu kurze Betreuungsdauer durch den Arzt (43 Prozent) sowie 
kundenunfreundliche Praxiszeiten (37 Prozent) sind weitere wichtige 
Wechselgründe der Privatpatienten.
Ärzte, die diese Kriterien in der Praxisorganisation 
berücksichtigen, steigern nachweislich die Zufriedenheit ihrer 
Privatpatienten. Dadurch können Abwanderungen der Patienten vermieden
und die Praxiseinnahmen langfristig gesichert werden. Die bundesweit 
geforderte Einführung eines praxisinternen Qualitätsmanagements 
bietet niedergelassenen Ärzten die Chance, die Abläufe in der eigenen
Praxis auf den Prüfstand zu stellen. Durch die Unterstützung eines 
unabhängigen Experten, wie etwa von SGS-TÜV, lassen sich leicht 
Defizite identifizieren und verringern. Am Ende eines erfolgreich 
eingeführten Qualitätsmanagementsystems erhalten Praxen zudem das 
anerkannte SGS-TÜV-Siegel. Dieses Gütesiegel schafft Vertrauen und 
signalisiert den Praxis-Besuchern einen hohen Qualitätsstandard.
Hintergrundinformationen
Für die TQmed-Studie hat SGS-TÜV in Kooperation mit dem IMWF Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung 1.005 Deutsche, die privat 
krankenversichert sind, befragt. Die Daten wurden zwischen dem 28. 
November und dem 11. Dezember 2008 erhoben.
Pressekontakt		
SGS-TÜV GmbH
Bernd Rosing
Telefon 040 30101261
E-Mail:  Bernd.Rosing@sgs.com
Über die SGS-TÜV GmbH
SGS-TÜV ist ein Unternehmen der SGS Gruppe, der weltweiten Nr.1 auf 
den Gebieten Prüfen, Testen und Zertifizieren. 1878 gegründet, agiert
die SGS heute in über 140 Ländern mit rund 50.000 Mitarbeitern. 
Kunden aus nahezu allen Wirtschaftsbereichen vertrauen dem 
internationalen Vorreiter für Qualität und Integrität.

Original-Content von: SGS Germany GmbH, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: SGS Germany GmbH
Weitere Storys: SGS Germany GmbH
  • 29.04.2009 – 11:26

    Studie zur Arztwahl: Worauf Privatpatienten achten

    Hamburg (ots) - Ein freundlicher und qualifizierter Mediziner reicht deutschen Privatpatienten nicht aus. Zwar achtet mehr als die Hälfte der privat Versicherten bei der Auswahl ihres Arztes auf ein nettes und qualifiziertes Praxisteam. Doch mindestens ebenso wichtig ist den Privatpatienten eine funktionierende Praxisorganisation. 44 Prozent fordern, dass vereinbarte Termine eingehalten werden und die ...

  • 20.04.2009 – 11:00

    Die Uhr tickt: Arztpraxen müssen Qualitätsmanagement bis Jahresende nachweisen

    Hamburg (ots) - Der Druck auf die in Deutschland niedergelassenen Ärzte, ein Qualitäts-managementsystem in ihren Praxen einzuführen, wächst. Bis Jahresende muss die Umsetzung erfolgt sein. Nur Praxen, die nach 2006 ihren Betrieb aufgenommen haben, bekommen mehr Zeit eingeräumt. Dabei ist die Einführung eines internen Qualitätsmanagementsystems nicht nur ...

  • 27.09.2007 – 14:05

    SGS INSTITUT FRESENIUS gewinnt Ausschreibung der Sondermülldeponie Kölliken

    Hamburg (ots) - Bei der Ausschreibung zur Gesamtsanierung der Sondermülldeponie Kölliken in der Nordschweiz hat SGS INSTITUT FRESENIUS den Zuschlag für die Probenahme und Analytik erhalten. Im offenen Verfahren setzte sich das Unternehmen gegen die Mitbewerber um den Auftrag durch. Die SGS INSTITUT FRESENIUS wird für das Großprojekt ein eigenes Labor ...