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Für mehr Sicherheit: Brücken sensorgestützt überwachen

Hamburg (ots)

Nach dem Brückeneinsturz im italienischen Genua richtet sich der Blick auf die heimische Infrastruktur. Wie sicher sind die Brücken in Deutschland? Es gäbe einen Investitionsstau, warnen Experten für Straßenwesen. Viele Bauwerke seien marode. Rund 5.000 Brücken an Bundesfernstraßen seien in ihrem Zustand nicht ausreichend oder gar ungenügend.

"Brücken, die auf das Ende ihrer Lebensdauer zugehen oder erste Schäden aufweisen, sollten permanent überwacht werden. Vor allem auch in den Zeiträumen zwischen den Vor-Ort-Kontrollen durch Sachverständige", sagt Rüdiger Klaas von der internationalen Prüfgesellschaft SGS, die eine kontinuierliche Zustandsüberwachung von Brücken mittels Sensoren anbietet.

Sensor-Technologie kann die Zeit zwischen turnusmäßigen Inspektionen ergänzen und frühzeitig auf Brückenschäden hinweisen. Das sensorbasierte Überwachungssystem der SGS behält kritische Schwachstellen von Brücken im Blick, indem es moderne Technik mit Know-how in der zerstörungsfreien Prüfung kombiniert.

Lückenlose Überwachung in Echtzeit

Um Brücken und Infrastruktur kontinuierlich zu überwachen, verwenden die Prüfer der SGS Sensoren im Kleinstformat. Diese werden zielgerichtet auf die Konstruktion angebracht und in ein IoT-System eingebunden. Die Sensoren liefern rund um die Uhr Informationen über den Zustand der Brückeninstallation. Die Lösung überwacht zum Beispiel, wie sich Fehler in der Struktur entwickeln. Gleichzeitig wird aufgezeichnet, wie solche Defekte auf Umwelteinflüsse und besondere Beanspruchungen reagieren.

Diese Informationen helfen, einer Verschlechterung der Brücke vorzubeugen. So lässt sich die Lebensdauer einer Anlage verlängern, ohne die Sicherheit zu gefährden. "Erkennt unser Sensor, dass sich ein Riss in einer Brücke erweitert, erleichtern die Daten künftige Analysen und unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu Instandhaltung und Wartung zu treffen", beschreibt Rüdiger Klaas, Director Industrial bei SGS Germany, den Wirkmechanismus.

New York und Hamburg nutzen Sensoren bereits

Das New York State Department of Transportation setzt die Lösung der SGS bereits an verschiedenen Stahlbrücken ein. Und auch in Deutschland gibt es erste Projekte. In Hamburg sind die Sensoren beispielsweise seit einigen Wochen an der Stahlkonstruktion einer Brücke im Einsatz.

Weitere Informationen zur Prüfgesellschaft SGS und zum Structural Health Monitoring finden sich unter: www.sgsgroup.de/shm

Pressekontakt:

SGS Holding Deutschland B.V. & Co. KG
Pressestelle | Torsten Laub
Rödingsmarkt 16
D-20459 Hamburg

Phone: +49 40 30101 - 298
E-Mail: de.presse@sgs.com
www.sgsgroup.de/presse

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