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Zielvereinbarungen zu Biosimilars können Versorgungsqualität verbessern

Zielvereinbarungen zu Biosimilars können Versorgungsqualität verbessern
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Berlin (ots)

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses des Bundesverbands Managed Care
(BMC) hat die Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars ein Symposium zum 
Thema "Der Weg der Biosimilars in die Versorgung: Regionale 
Erfolgsmodelle" ausgerichtet.

Moderiert durch Andreas Mihm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 
diskutierten Dr. med. Wolfgang-Axel Dryden, 1. Vorsitzender des 
Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), 
Dr. Mani Rafii, Mitglied des Vorstandes der BARMER, und Dr. Andreas 
Eberhorn, Vorsitzender der AG Pro Biosimilars und Mitglied des 
Vorstandes Hexal, über Selektivverträge, Zielvereinbarungen und 
andere Best Practices.

Das eigentliche Geheimnis sei die gute Kommunikation, so Dryden. Die 
KVWL berate ihre Ärzte individuell. Denn gute Information und das 
daraus resultierende Vertrauen seien entscheidend. Regionale 
Zielvereinbarungen zwischen KV und Krankenkassen seien ein wirksames 
Instrument, um die Versorgungsqualität zu verbessern. Manche Ärzte 
hätten früher aus Angst vor Regress moderne Biologika vermieden, 
Biosimilars würden helfen diese Sorgen abzubauen, so Dryden weiter.

Biosimilars zeichneten sich durch die gleiche Qualität, Sicherheit 
und Wirksamkeit aus wie die Erstanbieterpräparate, jedoch für weniger
Geld, so Rafii. Einsparungen aus Biosimilars könnten nicht zuletzt 
dazu genutzt werden, um Investitionen in Innovationen zu ermöglichen.
Um diesen Vorteil zu nutzen, sei die transparente Information des 
Arztes entscheidend. Seitens der Krankenkassen und KVen würden nur 
die Rahmenbedingungen geschaffen, über die Verordnung entscheide der 
Arzt.

Die richtigen Rahmenbedingungen seien jedoch von zentraler Bedeutung,
so Eberhorn. "Die enormen regionalen Unterschiede bei den 
Verordnungsanteilen der Biosimilars lassen sich medizinisch nicht 
erklären. Insofern sind Zielvereinbarungen der richtige Weg, um auf 
regionaler Ebene einen Dialog zwischen Krankenkassen und KVen 
anzustoßen und die möglichen Einsparungen der Biosimilars für das 
Gesundheitssystem auch tatsächlich zu realisieren", so Eberhorn. 
"Gerade mit Blick auf anstehende Patentabläufe und die großen 
Potenziale der Biosimilars für die Immunologie und Onkologie, sollte 
die Politik ihre abwartende Haltung ablegen. Die Pipelines sind gut 
gefüllt, jetzt müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen 
werden."



Die AG Pro Biosimilars ist die Interessenvertretung der 
Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen 
offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung 
bereitstellen. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Pro 
Generika e.V. engagiert sich für einen bedarfsgerechten Zugang der 
Patientinnen und Patienten zu modernen biopharmazeutischen 
Arzneimitteltherapien, für eine bezahlbare Versorgung und für faire 
und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen.

Pressekontakt:

Inga Draeger, Managerin Biosimilars, Tel.: (030) 81 61 60 9-60,
draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

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