euro adhoc: Andritz AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Andritz:
Ergebnisse 1. bis 3. Quartal 2004
- Deutliche Steigerungen bei Umsatz und Jahresüberschuss
- Rekordauftragseingang für Gesamtjahr 2004 erwartet
- Erhöhte Ergebnisprognose für das Gesa
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Graz, 8. November 2004. Der internationale Technologiekonzern Andritz verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2004 eine sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Der Umsatz der Gruppe erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,1% auf 1.070,3 MEUR (1. bis 3. Quartal 2003: 869,3 MEUR), der Jahresüberschuss nach Abzug von Minderheitsanteilen konnte mit 37,7 MEUR (1. bis 3. Quartal 2003: 16,5 MEUR) mehr als verdoppelt werden. Der Auftragseingang lag mit 1.068,5 MEUR zwar geringfügig unter dem sehr hohen Niveau des Vorjahres (1. bis 3. Quartal 2003: 1.090,4 MEUR), für das Gesamtjahr 2004 wird jedoch ein neuer Rekordwert beim Auftragseingang erwartet. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum sowie des hohen Auftragsstands, der eine gute Visibilität für die kommenden Quartale gibt, erhöht der Vorstand der Andritz AG erneut seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2004 und erwartet einen Anstieg des Jahresüberschusses nach Abzug von Minderheitsanteilen von ca. 50% gegenüber 2003.
Erfreuliche Umsatzentwicklung Der Umsatz der Andritz-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2004 betrug 1.070,3 MEUR, was einen Anstieg um 23,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. bis 3. Quartal 2003: 869,3 MEUR) bedeutet. Im 3. Quartal 2004 lag der Umsatz mit 384,5 MEUR um 31,5% über dem Vorjahresquartal (3. Quartal 2003: 292,3 MEUR) bzw. um 8,6% über dem Vorquartal (2. Quartal 2004: 354,0 MEUR). Dies ist im Wesentlichen auf den erhöhten Anarbeitungsgrad bei einer Reihe von Projekten, das Wachstum des Servicebereichs sowie die Umsatzbeiträge der neu akquirierten Unternehmen zurückzuführen. Bird Machine und NETZSCH, die im Berichtszeitraum des Vorjahres nicht im Konzernabschluss enthalten waren, trugen rund 54,4 MEUR zum Umsatzwachstum der Andritz-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2004 bei.
Auftragseingang im Berichtszeitraum unter dem sehr hohen Niveau des Vorjahres, Rekordauftragseingang für 2004 erwartet Der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2004 betrug 1.068,5 MEUR, ein leichter Rückgang von 2,0% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (1. bis 3. Quartal 2003: 1.090,4 MEUR). Der Auftragseingang im 3. Quartal 2004 betrug 292,9 MEUR und ist damit um 130,4 MEUR niedriger als der Vergleichswert des Vorjahres (3. Quartal 2003: 423,2 MEUR). Der Hauptgrund dafür ist, dass der größte Auftrag des letzten Jahres (komplette Zellstofffabrik für Veracel im Wert von ca. 180 MEUR) im 3. Quartal 2003 gebucht wurde, während der größte Auftrag des Jahres 2004 (komplette Faserlinie inkl. Rückgewinnung für CMPC im Wert von ca. 320 MEUR) erst im 4. Quartal 2004 in Kraft tritt. Aufgrund dieses Großauftrags erwartet die Andritz-Gruppe für das Gesamtjahr 2004 einen neuen Rekordauftragseingang.
Der Auftragsstand per 30.9.2004 erreichte einen Betrag von 1.080,9 MEUR und war damit etwas niedriger (-3,5%) als zum Vorjahresstichtag (30.9.2003: 1.120,5 MEUR).
Starker Ergebnisanstieg Die Ergebnisentwicklung der Andritz-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2004 verlief sehr erfreulich. Aufgrund des gestiegenen Umsatzes, der Fortführung von Kostenoptimierungsmaßnahmen sowie positiver Ergebnisbeiträge von neu akquirierten Unternehmen stieg das Ergebnis vor Firmenwertabschreibung (EBITA) auf 64,4 MEUR, was einen Anstieg von 62,6% gegenüber dem Referenzzeitraum des Vorjahres bedeutet (1. bis 3. Quartal 2003: 39,6 MEUR). Die EBITA-Marge verbesserte sich von 4,6% in den ersten drei Quartalen 2003 auf 6,0% in den ersten drei Quartalen 2004.
Der Betriebserfolg (EBIT) stieg auf 52,4 MEUR (1. bis 3. Quartal 2003: 29,2 MEUR). Der Jahresüberschuss nach Abzug von Minderheitsanteilen betrug 37,7 MEUR und konnte damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt werden (1. bis 3. Quartal 2003: 16,5 MEUR).
Solide Bilanzstruktur Die Vermögens- und Kapitalstruktur der Andritz-Gruppe per 30.9.2004 zeigt bis auf den starken Anstieg der Nettoliquidität keine wesentlichen Änderungen im Vergleich zum 31.12.2003. Die Nettoliquidität (Flüssige Mittel plus Wertpapiere des Umlaufvermögens abzüglich verzinslicher Finanzverbindlichkeiten) per 30.9.2004 erhöhte sich auf 149,0 MEUR und lag damit um 32,4% höher als zum Ende des Vorquartals (30.6.2004: 112,5 MEUR) und deutlich über dem Stand zu Jahresende 2003 (31.12.2003: 55,0 MEUR). Die Eigenkapitalquote per 30.9.2004 betrug 23,0% (31.12.2003: 24,0%).
Ausblick für das Gesamtjahr 2004 Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten auch für die kommenden Monaten eine Fortsetzung des globalen Wirtschaftswachstums. Damit einhergehend kann auch für die Andritz-relevanten Märkte Zellstoff, Papier und Stahl mit einem Anhalten der guten Projektaktivität in den kommenden Quartalen gerechnet werden.
Für das Gesamtjahr 2004 erwartet die Andritz-Gruppe eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Die in den ersten drei Quartalen 2004 erzielte Steigerungsrate beim Umsatz sollte auch für das Gesamtjahr 2004 erreicht werden. Auch bei der Rentabilität ist mit einem Anstieg im Vergleich zu 2003 zu rechnen, wobei die EBITA-Marge im Gesamtjahr 2004 in etwa das Niveau der ersten drei Quartale 2004 erreichen sollte. Somit wird für das Gesamtjahr 2004 mit einem Anstieg des Jahresüberschusses nach Abzug von Minderheitsanteilen von ca. 50% gegenüber 2003 gerechnet.
Disclaimer Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung sind "zukunftsgerichtete Aussagen". Diese Aussagen, welche die Worte "glauben", "beabsichtigen", "erwarten" und Begriffe ähnlicher Bedeutung enthalten, spiegeln die Ansichten und Erwartungen der Geschäftsleitung wider und unterliegen Risiken und Unsicherheiten, welche die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich beeinträchtigen können. Der Leser sollte daher nicht unangemessen auf diese zukunftsgerichteten Aussagen vertrauen. Die Gesellschaft ist nicht verpflichtet, das Ergebnis allfälliger Berichtigungen der hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, außer dies ist nach anwendbarem Recht erforderlich.
Eckdaten 1. bis 3. Quartal 2004
~ (in MEUR) Q1-Q3/03 Q1-Q3/04 Veränd. Q3/03 Q3/04 Veränd. Umsatz 869,3 1.070,3 +23,1% 292,3 384,5 +31,5% Auftragseingang 1.090,4 1.068,5 -2,0% 423,3 292,9 -30,8% Auftragsstand (per Ultimo) 1.120,5 1.080,9 -3,5% 1.120,5 1.080,9 -3,5% EBITDa 1) 55,0 80,8 +46,9% 20,1 28,8 +43,3% EBITDA-Marge 6,3% 7,5% - 6,9% 7,5% EBITA 2) 39,6 64,4 +62,6% 15,3 23,1 +51,0% EBITA-Marge 4,6% 6,0% - 5,2% 6,0% - Betriebserfolg (EBIT) 29,2 52,4 +79,5% 11,8 19,4 +64,4% Ergebnis vor Ertragssteuern 30,1 52,6 +74,8% 12,0 19,9 +65,8% Jahresüberschuss n. Minderheiten 16,5 37,7 +128,5% 6,7 12,2 +82,1% Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 16,2 130,6 +706,2% -25,0 40,1 +260,4% Investitionen 12,4 9,0 -27,4% 6,7 3,3 -50,7% Mitarbeiter (per Ultimo) 4.508 5.137 +14,0% 4.508 5.137 +14,0% ~
1) EBITDA: Betriebsergebnis vor Abschreibungen 2) EBITA: Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibung 3) Zugang zu Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen
Der Aktionärsbrief zu den ersten drei Quartalen 2004 ist auf der Andritz-Homepage (www.andritz.com) als Online- und PDF-Version verfügbar. Gedruckte Exemplare des Aktionärsbriefs können telefonisch (+43 316 6902 2722), per Fax (+43 316 6902 465) oder per E-Mail (petra.wolf@andritz.com) angefordert werden.
Die Andritz-Gruppe Die börsennotierte Andritz-Gruppe ist einer der Weltmarktführer im Bereich hochentwickelter Produktionssysteme für die Zellstoff- und Papierindustrie, die Stahlindustrie und andere spezialisierte Industriezweige. Andritz beschäftigt weltweit 5.137 Mitarbeiter (per 30.9.2004) und entwickelt und erzeugt in 16 Produktionsstätten in Österreich, Deutschland, Finnland, Dänemark, Frankreich, Niederlande, USA, Kanada und China seine High-Tech-Produktionssysteme.
Rückfragehinweis:
Michael Buchbauer
Head of Investor Relations
Tel.: +43 316 6902 2979
Fax: +43 316 6902 465
mailto:michael.buchbauer@andritz.com
Branche: Maschinenbau
ISIN: AT0000730007
WKN:
Index: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt
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