Sparkassen-Kreditbasket XVIII erfolgreich aufgestockt
Wachsende Bedeutung des Kreditpoolings in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit
Der Sparkassen-Kreditbasket XVIII (S-KB XVIII 2021) ist am 11.05.2022 erfolgreich aufgestockt worden. Das Volumen konnte mit dem sogenannten zweiten Einbringungstermin bei einer deutlichen Überzeichnung um den Maximalbetrag von 20 Prozent des Startvolumens gesteigert werden, das entspricht einer Erhöhung um 70 Mio. Euro auf ein Gesamtvolumen von nunmehr 420,4 Mio. Euro.
Durch die Aufstockung des Portfolios sank der Anteil der größten Adresse auf 1,19 Prozent (vorher 1,43 Prozent). Der Anteil der großen Adressen ab 5 Mio. Euro Absicherungssumme ging auf 14,3 Prozent des Portfolios zurück - den besten Wert seit der Auflage des ersten bundesweiten Kreditbaskets im Jahr 2007. Die Portfoliostruktur ist damit noch granularer und deutlich diversifizierter. Von den 34 Sparkassen, die den zweiten Einbringungstermin genutzt haben, waren acht zum Start noch nicht dabei, so dass sich die Gesamtzahl der teilnehmenden Institute auf 62 erhöht.
Die Sparkassen haben ihre Absicherungsentscheidungen für den Aufstockungstermin zum Ende der vierten Welle der Corona-Pandemie getroffen und profitieren von weiterhin stabilen Risikoprämien für die Absicherung. Auch für dieses Jahr ist eine neue Kreditpooling-Transaktion – der Sparkassen-Kreditbasket XIX 2022 – mit einem Zielvolumen von 600 Mio. € geplant. Sie wird einen weiteren bedeutsamen Beitrag zur Stabilität der Betriebsergebnisse der teilnehmenden Sparkassen in einem von hohen Unsicherheiten geprägten wirtschaftlichen Umfeld leisten.
Im Rahmen des Kreditbaskets übertragen Sparkassen mittels Kreditderivaten Adressenausfallrisiken großer gewerblicher Kreditengagements auf ein Portfolio und erwerben im Gegenzug anteilig das diversifizierte Portfolio. Etwaige Ausfälle bei den Kreditrisiken müssen somit nicht von einzelnen Sparkassen getragen werden, sondern verteilen sich als kleine Beträge auf alle investierten Sparkassen. Die Teilnahme an bundesweiten Kreditpooling-Transaktionen unterstützt die Sparkassen maßgeblich darin, ihrer satzungsmäßigen Aufgabe nachzukommen, den Mittelstand und die gewerbliche Wirtschaft mit Krediten zu versorgen.
Die Transaktion wurde erneut von BayernLB, Helaba, LBBW, NORD/LB sowie SaarLB arrangiert und wird von den regionalen Sparkassenverbänden und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) begleitet. Administratoren des Kreditbaskets sind die BayernLB und die Helaba.
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Mit rund 6.300 Mitarbeitenden sowie einer Bilanzsumme von 212 Mrd. Euro gehört die Helaba-Gruppe zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Unternehmen, Banken sowie institutionellen Investoren bietet sie umfassende Finanzdienstleistungen aus einer Hand. Nachhaltiges Wirtschaften ist von jeher im Geschäftsmodell der Helaba verankert und entspricht ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag. Ziel ist es, ihre Kunden mit einem kompetenten ESG-Beratungsangebot und den passenden Finanzierungen auf dem Weg ihrer eigenen Nachhaltigkeitstransformation zu unterstützen. Die Sparkassen versorgt sie mit hochwertigen, innovativen Finanzprodukten und Dienstleistungen. Als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Helaba starke Partnerin für 40 Prozent aller deutschen Sparkassen. Mit ihrer Tochtergesellschaft Frankfurter Sparkasse ist sie regionale Marktführerin im Retail Banking. Gleichzeitig verfügt sie mit der 1822direkt über ein Standbein im Direktbankengeschäft. Die Landesbausparkasse Hessen-Thüringen als selbstständiger Geschäftsbereich der Helaba nutzt die Sparkassen als Vertriebspartnerinnen und ist Marktführerin in beiden Bundesländern. Im Rahmen des öffentlichen Förder- und Infrastrukturgeschäfts betreut die WIBank unter dem Dach der Helaba Förderprogramme des Landes Hessen. Über ihre finanzwirtschaftlichen Aufgaben hinaus engagiert sich die Helaba-Gruppe in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und fördert wegweisende Projekte in Bildung, Kultur, Umwelt, Sport und Sozialwesen.