Helaba steigert ihr Konzernergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2022 um 11,3 Prozent auf 633 Mio. Euro
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Frankfurt am Main (ots)
- Wachstum im operativen Geschäft: Provisionsüberschuss plus 10 Prozent; Zinsüberschuss plus 7 Prozent; alle Geschäftssegmente mit positivem Ergebnisbeitrag
- Risikolage mit Blick auf Kreditportfolien weiter entspannt; Risikovorsorge mit 162 Mio. Euro (Vorjahr: 207 Mio. Euro) auskömmlich dotiert
- Verwaltungsaufwand auf 1.652 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 1.515 Mio. Euro) insbe- sondere durch Pflichtabgaben und IT-Investitionen
- CET1-Quote mit 13,5 Prozent komfortabel und weiterhin deutlich über aufsichtlichen Anforderungen
- Helaba erwartet für 2023 in einem herausfordernden Umfeld ein Konzernergebnis vor Steuern von 500 bis 700 Mio. Euro
Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat ihr IFRS-Konzernergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2022 um 11,3 Prozent auf 633 Mio. Euro (Vorjahr: 569 Mio. Euro) gesteigert. Dabei profitierte sie vom positiven Ergebnisbeitrag aller operativen Geschäfts-segmente. Das Provisionsergebnis stieg um 48 Mio. Euro auf 533 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss legte um 92 Mio. Euro auf 1.417 Mio. Euro zu.
"Wir haben 2022 in einem von Unsicherheiten geprägten geopolitischen und makro-
ökonomischen Umfeld ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt. Die positive Entwicklung im
operativen Geschäft setzt sich fort - Zinsergebnis und Provisionsüberschuss sind weiter
gestiegen", erläuterte Thomas Groß, CEO der Helaba. "Wir haben unsere Rolle als Partnerin der Sparkassen und unserer Geschäftskunden unter anderem bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft deutlich ausgebaut."
Der Verwaltungsaufwand legte um 137 Mio. Euro auf 1.652 Mio. Euro zu (Vorjahr: 1.515 Mio. Euro). Dieser Anstieg ist wesentlich auf die höheren Pflichtabgaben zurückzuführen. Dazu
beigetragen haben ebenfalls Investitionen in die IT-Modernisierung. Die Personalkosten
legten in einem inflationären Umfeld nur leicht zu.
Die unverändert komfortable Kapitalausstattung der Helaba liegt bei einer CET1-Quote von 13,5 Prozent (Vorjahr: 14,3 Prozent). Damit liegt die CET1-Quote weiterhin deutlich über den aufsichtlichen Anforderungen. Der Rückgang ist insbesondere auf zinsbedingte, erfolgs-
neutrale Bewertungseffekte im Kapital bei leicht höheren Risk Weighted Assets (RWA) zurückzuführen.
"Die Helaba verfügt unverändert über eine hohe Portfolioqualität. Mit Blick auf unsere
Kreditengagements ist die Risikolage weiter entspannt", erklärte Dr. Detlef Hosemann, CRO der Helaba. Die Risikovorsorge ist mit 162 Mio. Euro auskömmlich dotiert (Vorjahr: 207 Mio. Euro). Davon entfielen 48 Mio. Euro auf Einzelwertberichtigungen, das Gros mit 137 Mio. Euro auf die Portfoliorisikovorsorge (Top Level Adjustments).
Für die Zukunft zeigte sich Thomas Groß zuversichtlich: "Auch 2023 sind die Rahmen-
bedingungen von Herausforderungen geprägt. Dazu gehören die unsichere geopolitische Lage, die unklare Energiepreisentwicklung, die anhaltende Lieferkettenproblematik, der Fachkräftemangel sowie die weiterhin hohe Inflation und der damit einhergehende Kostendruck. Wir sind aber überzeugt, dass unser diversifiziertes Geschäftsmodell auch in der Zukunft seine Resilienz unter Beweis stellen wird. Wir werden unsere Kunden weiterhin aktiv durch die aktuellen Umbruchzeiten begleiten. Das macht uns auch über 2023 hinaus zuversichtlich." Für 2023 erwartet die Helaba ein Vorsteuerergebnis zwischen 500 und 700 Mio. Euro.
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Rolf Benders
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