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HOUSE OF CARDS-Creator Beau Willimon und KOMMISSARIN LUND-Produzentin Piv Bernth verraten ihr "Erfolgsgeheimnis für wirklich gute Serien"
Berlin/Potsdam (ots)
- Beau Willimon: "Serienmacher haben heute mehr Freiheiten"
- Piv Bernth: "Gute Serien sind das Ergebnis harter Arbeit!"
"The story must be necessary to tell", die Geschichte muss für den Zuschauer wichtig sein. So kurz umschreibt Beau Willimon, der Creator der amerikanischen Netflix-Serie "House of Cards", das Geheimnis "wirklich guter Serien". Beim Internationalen Medienkongresses (9.-10. September) im Rahmen der Medienwoche@IFA gab er - live aus dem "House of Cards"-Studio in Baltimore ins ICC zugeschaltet - in seiner Keynote unter der Überschrift "Do the Right Thing! Das Erfolgsgeheimnis wirklich guter Serien" am Montagnachmittag Einblicke in seine Arbeit als Drehbuchautor für die neunfach Emmy nominierte Serie
Heute gäbe es ganz andere Rahmenbedingungen für Serien-Geschichten, so Beau Willimon: Durch Streaming erhielte der Zuschauer die Macht zurück. Er allein entscheide, was, wann, wo und über welches Gerät er konsumiere. Das habe auch die Art des Geschichtenerzählens verändert. Es gäbe heute keine klassischen Formate mehr, keine Unterschiede zwischen Fernsehen, Film und Video. Und damit mehr Freiheit auch für die Macher über die Art und die Länge der Serie zu entscheiden. Streaming und TV on demand eröffnen viele neue spannende Möglichkeiten.
Auch Dänemark exportiert weltweit erfolgreich Serien. Erfolgsproduzentin Piv Bernth, verantwortlich für die Erfolgsserie "Kommissarin Lund" (The Killing) oder "Gefährliche Seilschaften" (Borgen) und Head of Drama der Danish Broadcasting Corporation sieht das Geheimnis neben der guten Geschichte in der engen Zusammenarbeit aller Gewerke. In ihrer Keynote unter der Überschrift "No Secret - Just Hard Work" betonte sie, der Regisseur könne bei ihren Produktionen jederzeit zu den Drehbuchautoren gehen oder sich seine eigene Cutter oder Beleuchter selbst auswählen. Jeder Mitarbeiter habe die Chance, Dinge zu verändern. "We do not believe in control", so Bernth. Die letzte Entscheidung sei immer beim Team, nicht bei den Produzenten. Aber am Ende seien gute Serien einfach harte Arbeit.
In der anschließenden Podiumsdiskussion gaben internationale Produzenten und Filmemacher Einblicke in die Produktion und Entstehung preisgekrönter Serien wie "Borgia" oder "Weißensee". Jens Richter von Red Arrow International, Regina Ziegler von Ziegler Film, Klaus Zimmermann von Atlantique Productions aus Frankreich, Lorraine Sullivan von Serial Eyes der Deutschen Film- und Fernsehakademie und Piv Bernth waren sich in einer Sache einig
Die europäische Fernsehszene stehe der amerikanischen um nichts nach. Alle Gewerke seien gut ausgebildet. Lediglich der Autorenbereich ist durch die Größe und die Menge der Produktionen in den USA einfach besser "in Übung". In Europa brauche man mehr Autoren, die gute Serien machen könnten. Gleichzeitig funktionierten in Europa häufig immer noch andere Geschichten als in den USA, die hier auch anders erzählt würden, wie beispielsweise die von Ziegler-Film produzierte Serie "Weißensee". Regina Ziegler kündigte exklusiv beim Internationalen Medienkongress an, dass die Geschichte auch mit der aktuellen Staffel noch nicht zu Ende erzählt sei und sogar ein Film "Weißensee" sehr wahrscheinlich sei.
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