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Verband der PSD Banken e.V.

Kein Eigenheim ohne Zulage
Infratest-Umfrage ergibt: Einschränkung der staatlichen Förderung würde viele Baupläne in den Sand setzen

Bonn (ots)

  • 63 Prozent aller Häuslebauer machen ihre Immobilienfinanzierung von der Eigenheimzulage abhängig. Auch höhere Einkommensklassen sind betroffen.
  • Für gut die Hälfte der Deutschen hat eine eigene Immobilie sehr hohe bzw. hohe Priorität. Vor allem die junge Generation setzt auf das Eigenheim.
Die Deutschen machen ihre Immobilienfinanzierung stark von der
staatlichen Förderung abhängig. Das ist das Ergebnis einer
repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Verbandes
der PSD Banken.
Demnach wäre für 63 Prozent der Befragten eine eigene Immobilie
ohne die volle staatliche Unterstützung durch die Eigenheimzulage
finanziell nicht realisierbar. In der mittleren Altersgruppe zwischen
40 und 49 Jahren bestätigten dies sogar 70 Prozent der Befragten.
Dabei ist die staatliche Bauförderung offensichtlich für die höheren
Einkommensklassen ebenso relevant wie für Geringverdiener: Gut 60
Prozent aller Haushalte mit einem Nettoeinkommen von mehr als 2500
Euro könnten ohne die volle Eigenheimzulage eine eigene Immobilie
nicht finanzieren. Bei den Einkommensgruppen unter 1000 Euro sind es
62,3 Prozent.
Hintergrund: Die Bundesregierung will voraussichtlich noch in
diesem Jahr die staatliche Förderung durch die Eigenheimzulage
einschränken.
Für gut 50 Prozent aller Deutschen hat die eigene Immobilie in der
Lebensplanung eine sehr hohe bzw. hohe Priorität. Am eindeutigsten
war das Ergebnis dabei in der jungen Altersklasse: Für rund 58
Prozent der Befragten zwischen 14 bis 29 Jahren hat die eigene
Immobilie große Bedeutung.
"Eine eigene Immobilie ist die beste Absicherung fürs Alter. Wenn
der Staat hier an der Förderung spart, fällt es schwer, die Bürger
auf der anderen Seite zur privaten Altersvorsorge zu motivieren",
sagt Wolf-D. Rosenthal, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PSD
Banken.
Zur Gruppe der PSD Banken gehören 15 selbständig agierende
Genossenschaftsbanken mit direktem und regionalem Kundenkontakt.
Die Direktbanken-Gruppe im Verbund der Genossenschaftsbanken des BVR
konnte ihr Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 erneut
steigern. Mit einem Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
kommen die PSD Banken damit auf eine kumulierte Bilanzsumme von
16,563 Milliarden Euro. Außerdem gewannen die 15 regional agierenden
beratenden Direktbanken im Geschäftsjahr 2004 mehr als 60.000 neue
Kunden hinzu.
Alleine die Kreditvolumina für die Baufinanzierung wuchsen im
vergangenen Jahr um 7,95 Prozent. Damit haben die Kunden der PSD
Banken Hypothekenkredite über insgesamt 9,313 Milliarden Euro
abgeschlossen.
Verantwortlich:
Stefan Laut
Verband der PSD Banken e.V
Dreizehnmorgenweg 36
53175 Bonn
www.psd-bank.de

Pressekontakt:

BrunoMedia Communication GmbH
Melanie Contoli
Bonner Str.328
50968 Köln
0221/ 34 80 38 11
0221/ 34 80 38 70
Tel. 0228/95904-0

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