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Verband der PSD Banken e.V.

Stichwort: Reisekasse
Im Urlaub richtig Kasse machen - Tipps für den Umgang mit Geld im Ausland

Bonn (ots)

Laut Marktanalyse "Tourismus 2005" (Springer) tun es
59 Prozent aller Deutschen: In den Urlaub fahren. Wichtig für die
Reiseplanung: Die richtige Urlaubskasse und die Wahl des
Zahlungsmittels vor Ort. Am einfachsten, aber auch am unsichersten
ist die Bezahlung mit Bargeld. Urlauber sollten davon nur eine
geringe Menge mitnehmen. Für den Umtausch in Fremdwährungen gilt: Vor
Ort sind die Wechselkurse meist günstiger als in Deutschland.
Der Einsatz von EC-Karten kostet außerhalb Europas höhere Gebühren
- in der Regel bis zu fünf Euro. Mehr als ein Zahlungsmittel ist die
Kreditkarte. Sie wird weltweit akzeptiert und ist in einigen Ländern
sogar notwendige Voraussetzung, um ein Hotelzimmer oder ein Auto zu
mieten. Die Kreditkarte sollte möglichst nicht zum Abheben von
Bargeld an Automaten genutzt werden, da je nach Urlaubsland und
Anbieter Gebühren fällig werden. Vorteil beim direkten Bezahlen mit
Kreditkarte: Extra-Gebühren fallen hier nur außerhalb der EU-Länder
an.
Reiseschecks gelten als eines der sichersten Zahlungsmittel.
Werden Sie im Urlaub verloren oder gestohlen, gibt es innerhalb von
24 Stunden Ersatz. Reiseschecks werden in der Währung des
Urlaubslandes oder in einer anderen führenden Währung (z.B.
US-Dollar) angeboten. Ein besonderer Schutz vor Missbrauch: Der
Inhaber muss die Schecks doppelt unterschreiben. Zuerst beim Abholen
bei der Bank (sonst sind sie nicht versichert),  danach beim Einlösen
vor Ort. Vorsicht: Das Einlösen geschieht zum aktuellen Kurs der
Landeswährung. Je nach Anbieter kann dieser Wechselkurs auch noch
stark variieren. Nachteil: Bei Reiseschecks fallen Gebühren von bis
zu zwei Prozent an. Wird der Urlaub billiger als erwartet und sind
nach der Rückkehr noch Schecks übrig, kann der Urlauber sie wieder
zurücktauschen oder für die nächste Reise aufbewahren - sie sind
unbegrenzt gültig.
Tipp: Unter www.kartensicherheit.de kann ein "SOS-Info-Pass"
heruntergeladen werden. Er enthält sämtliche wichtige Rufnummern,
etwa für die Sperrung der EC- und Kreditkarten im Ernstfall. In der
PDF-Version kann man außerdem selbst weitere wichtige Rufnummern
eintragen und direkt ausdrucken.
(Honorarfrei zum Abdruck bei Angabe der Quelle)  
   2198 Zeichen (mit Leerzeichen), Juli 2005 (2)
Dieser Tipp erscheint alle 14 Tage
   Quelle: Verband der PSD Banken e.V. (www.psd-bank.de)
Verantwortlich/Kontakt:         Redaktion:
Olaf Willems                    BrunoMedia Communication GmbH 
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