Stichwort: Geldanlage
Auf die richtige Mischung kommt es an
Bonn (ots)
Nicht alles auf eine Karte setzen: Eine alte Binsenweisheit, die für viele Privatanleger aber immer noch nicht selbstverständlich ist. Die richtige Aufteilung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen ist die Grundvoraussetzung, um das Risiko zu begrenzen und die Renditechancen zu steigern.
Aktuell stehen wieder viele Anleger vor der Frage, ob sie ihr Vermögen umschichten sollen. Der Aktienmarkt entwickelt sich gut, das Zinsniveau ist dagegen nach wie vor bescheiden. Wichtig bei der Entscheidung, wo das Geld angelegt wird: Die Abwägung zwischen Sicherheit, Rendite und Liquidität. Tagesgeld, Festgeld oder Bundesschatzbriefe sind eine sichere Anlageform, bringen aber vergleichsweise geringe Renditen. Auf Tagesgeldkonten gibt es etwa aktuell im Schnitt 1,8 Prozent Zinsen. Risikoscheue Anleger sollten zwischen 10 und 40 Prozent in Aktien investieren und zwischen 60 und 90 Prozent in Rentenpapiere. Für alle Risikogruppen gilt: Der Aktienanteil im Depot sollte 100 minus Lebensalter nicht überschreiten. Wer also 30 Jahre alt ist, kann bis zu 70 Prozent seines Vermögens in Aktien investieren. Das höhere Risiko wird durch die längere Laufzeit der Anlage geglättet.
Tipp: Auch bei einer langfristigen Anlagestrategie sollte immer ein gewisser Betrag schnell verfügbar sein. Zum kurzfristigen "Parken" von Geldern eignen sich am ehesten Tagesgeld- oder Festgeldkonten, da hier ein schneller Zugriff möglich ist. Experten empfehlen, bis zu drei Netto-Monatsgehälter für unvorhersehbare Ausgaben zur Seite zu legen.
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1592 Zeichen (mit Leerzeichen), August 2005 (1)Dieser Tipp erscheint alle 14 Tage Quelle: Verband der PSD Banken e.V. (www.psd-bank.de)
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