Spirit Airlines entscheidet sich für Lufthansa Technik
Größter Wartungsvertrag in den USA stärkt Lufthansa Technik Strategie in Amerika
Hamburg (ots)
Materialversorgung in Fort Lauderdale, Detroit und auf allen Wartungsstationen
Spirit Airlines, die größte private Fluggesellschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, und die Lufthansa Technik AG, der führende Anbieter von Wartungs- und Überholungsdienstleistungen (MRO) für die Flugzeugindustrie, haben heute den Abschluss eines Total Component Support TCS(R) Vertrages bekannt gegeben. In den nächsten fünfzehn Jahren werden der in Florida beheimatete low-fare Anbieter und der deutsche MRO Spezialist gemeinsam eine Komponentenversorgung für die wachsende Flotte der Airbus A320 Familie der Fluggesellschaft aufbauen. Bis zum Jahresende wird Spirit Airlines insgesamt vier Airbus A321 betreiben und innerhalb der nächsten fünf Jahre weitere 35 beziehen, die durch 50 Optionen ergänzt werden können.
Im Rahmen der weitreichenden Total Component Support TCS(R) Vereinbarung wird Lufthansa Technik einen zentralen Komponenten- und Material-Pool an den Haupt-sitzen von Spirit Airlines, dem Fort Lauderdale/Hollywood Int´l Airport und dem Detroit Metro Airport, betreiben. Mitarbeiter werden von diesen beiden Standorten aus alle Wartungsstationen im Netzwerk von Spirit Airlines mit den notwendigen Austauschkomponenten (Line Replaceable Units) und Verbrauchsgütern versorgen - insgesamt handelt es sich um als 1,700 verschiedene Artikel. Lufthansa Technik bietet damit erstmals einer Fluggesellschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika eine komplette Komponentenversorgung an.
"Die langjährige Erfahrung der Lufthansa Technik im Bereich komplexer Flottenversorgung wird Spirit Airlines helfen, ihre Position als führender Anbieter von günstigen Flügen und ausgezeichnetem Service in mehr und mehr Städten ausbauen zu können", sagte Jacob M. Schorr, Chairman of the Board, President und CEO von Spirit Airlines, Inc. "Wir sind davon überzeugt mit Unterstützung von Lufthansa Technik eine zuverlässiges und flexibles Versorgungssystem über unser Netzwerk spannen zu können."
"Als schnell wachsende und angesehene Fluggesellschaft in den USA kann sich Spirit Airlines nicht nur auf unser umfangreiches Portfolio in der Komponentenversorgung stützen, sondern auch die Vorteile einer Betreuung vor Ort in Fort Lauderdale und Detroit genießen und damit ein noch nie erreichtes Servicelevel in Anspruch nehmen", erklärte August W. Henningsen, Vorsitzender des Vorstandes der Lufthansa Technik AG. "Als Lufthansa Technik haben wir mit diesem bedeutenden Vertrag einen wichtigen Durchbruch in den USA geschafft, mit dessen Rückenwind wir gleichzeitig weitere Projekte im weltgrößten MRO-Markt vorantreiben können."
In der Phase des Flottenaufbaus werden Spirit Airlines und Lufthansa Technik ihre IT-Systeme (Information Technology) miteinander verlinken, um einen lückenlosen Austausch aller relevanten Daten zu gewährleisten. Diese Art des proaktiven Informationsaustausches garantiert eine rechtzeitige Materialversorgung auf den Wartungsstationen, selbst wenn sich das betroffene Flugzeug noch in der Luft befindet. Dadurch können Komponenten effizienter verteilt und damit letztlich die Zuverlässigkeit des Flugbetriebes erhöht werden. Des Weiteren ist Lufthansa Technik in der Lage, mit Hilfe eines neuen Modul-Konzeptes für die Wartungsstationen die dort vorgehaltenen Komponenten zu reduzieren und dem tatsächlichen Flugaufkommen anzupassen.
Zur routinemäßigen Versorgung der Wartungsstationen mit Komponenten aus dem zentralen Material-Pool wird auf das unternehmenseigene Versandsystem der Spirit Airlines zurückgegriffen. Die Lufthansa Technik Logistik wird im Rahmen der Kooperation für den Transport aller zur Wartung und Überholung anstehenden Komponenten zum Komponentenzentrum der Lufthansa Technik in Hamburg verantwortlich sein und gleichzeitig auch den Hauptsitz der Wartung in Frankfurt mit einbinden.
Aus dem dann etablierten Pool in den Vereinigten Staaten von Amerika, wird Lufthansa Technik auch weitere Kunden aus Nord-, Mittel- und Südamerika versorgen können.
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