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Frankfurt/Oder (ots)
Berlin. Im Streit um die Erweiterung der NATO hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Meckel einen erhöhten Druck auf Griechenland gefordert. "Ich halte die griechische Politik für hochproblematisch", sagte der stellvertretende Vorsitzende der deutschen Gruppe in der Parlamentarischen Versammlung der NATO gegenüber der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder). Er verwies auf den Streit um den Namen Mazedoniens und die daraus resultierende Weigerung Athens, das Land als neues Mitglied aufzunehmen. Griechenland hat eine Provinz gleichen Namens. Ein Scheitern der geplanten Erweiterung "wäre nicht gerade ein Symbol für die Handlungsfähigkeit der NATO", betonte Meckel. Er hoffe jedoch, "dass Griechenland hier einlenkt und den UN-Vorschlag akzeptiert, das Land Republik Mazedonien (Skopje) zu nennen". Meckel weiter: "Wir sollten den Druck auf Athen erhöhen, den Vorschlag zu akzeptieren."
Für die Zukunft des Bündnisses fordert der SPD-Politiker eine stärkere Rolle Europas. "Die größte Gefahr für die Zukunft der NATO läge darin, wenn sie zu einem Forum der Gefolgschaft zu den USA verkümmern würde, statt eine Solidargemeinschaft für gemeinsames sicherheitspolitisches Handeln zu sein", sagte Meckel. +++
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