Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Papst/Tebartz-van Elst:
Frankfurt/Oder (ots)
Dass Tebartz-van Elst mit Uneinsichtigkeit und Starrsinn auf die Kritik reagierte war für viele Katholiken auch ein Zeichen des Verfalls ihrer Kirche. Indem Papst Franziskus nun den Rücktritt des Bischofs annimmt, zeigt er, dass er den angesagten Reformkurs konsequent verfolgt. Die Zeit der Selbstherrlichkeit scheint vorbei. Der Papst erhebt den Zeigefinger und macht klar: Auch ein Bischof darf sich nicht alles erlauben. Nur wer im Alltag die christlichen Prinzipien wie Nächstenliebe, Bescheidenheit und Brüderlichkeit vorlebt, bleibt für die Gläubigen und die Kirche glaubwürdig.
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