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WAZ: Bush-Berater Rove tritt zurück Der Bösewicht - Leitartikel von Markus Günther

Essen (ots)

Wenn man sich die amerikanische Politik einmal als
eine Art Hollywood-Film vorstellt, dann hat Karl Rove in diesem 
Streifen seit Jahren die Rolle des Bösewichts gespielt. Er war der 
Strippenzieher im Zentrum der Macht, durchtrieben und rücksichtslos, 
machtfixiert und mit allen teuflischen Wassern gewaschen.
 Wie weit ist die Realität von diesem Bild entfernt, das Medien und 
Bush-Hasser gezeichnet haben? Das ist nicht leicht zu beantworten. 
Übertreibung ist sicher im Spiel, zumal Rove nach dem Rücktritt von 
Rumsfeld zum Lieblingsfeind der Linken wurde. Andererseits sind 
Geschichten verbürgt, die Rove tatsächlich als rabiaten und kühl 
kalkulierenden Mann zeigen, der im Umgang mit Gegnern nicht 
zimperlich war.
 Zuletzt allerdings war sein Einfluss schon stark zurückgegangen. 
Deshalb ist sein Rücktritt kein Beleg dafür, dass Bush einen 
Kurswechsel vornehmen will. Rove, ein kluger Kopf, hat verstanden, 
dass die Ära Bush im Grunde schon zu Ende ist. Die 
Handlungsspielräume sind eng geworden, es gibt nicht mehr viel zu tun
im Weißen Haus. Die Regierung wickelt sich selber ab.

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