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WAZ: Privatbanker von Merck Finck & Co. befürchtet Auswanderungswelle bei Millionären und rüffelt die Politik

Essen (ots)

Mit Blick auf den Armutsbericht der Bundesregierung
verteidigt Alexander Mettenheimer, Gesellschafter der Privatbank 
Merck Finck & Co. die Reichen im Land und erhebt Vorwürfe gegen die 
Politik. "Die Politik will den Reichen immer mehr Geld wegnehmen, um 
es denen am anderen Ende der Gesellschaft zu geben. Sie piesackt die 
Reichen solange, bis die das Land verlassen", sagte Mettenheimer der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), Dienstagausgabe. Nach 
Mettenheimers Definition gilt als reich erst, wer über drei Millionen
Euro besitzt. "Wer 600 000 Euro besitzt, ist noch nicht reich" und 
gehöre zur Mitte der Gesellschaft.
 Mit Blick auf die mögliche Einführung einer Vermögenssteuer, sagt 
Mettenheimer: "Wenn die kommt, werden viele Millionäre das Land 
verlassen." Denen alle Übel der Gesellschaft vor die Füße zu werfen, 
sei fahrlässig und gefährlich. Zudem verteidigte er das 
Auseinandergehen der Schere zwischen Arm und Reich mit Blick auf 
reiche Unternehmer. "Denn Reiche schaffen als Unternehmer auch neue 
Arbeitsplätze, die unsere Gesellschaft noch immer dringend benötigt."

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Telefon: 0201 / 804-2727
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