Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: NRW-CDU will Familiensplitting statt Ehegattensplitting

Essen (ots)

In der Steuerdebatte setzt sich jetzt auch die
NRW-CDU für eine umfassende Steuerreform ein, die Familien finanziell
deutlich entlasten soll. "Wir brauchen eine Steuerreform zugunsten 
von Familien. Wenn heute schon ein Facharbeiter den Spitzensteuersatz
zahlen muss, dann muss da etwas getan werden", sagte 
CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst in einem Gespräch mit der in Essen 
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe)
mit Blick auf den in einer Woche in Dortmund stattfindenden 
Parteitag.
 "Die NRW-CDU setzt sich dafür ein, das Ehegatten- zum 
Familiensplitting zu entwickeln, so dass sich die Kinderzahl deutlich
steuermindernder auswirkt als heute. So werden Familien stärker 
unterstützt als kinderlose Ehepaare." Bisher gab es allerdings gegen 
Pläne zur Reduzierung des Ehesplitting verfassungsrechtliche 
Bedenken.
 Grundsätzlich verlangt die CDU in ihrem Leitantrag einen 
"gerechteren finanziellen Ausgleich" zwischen Kinderlosen und Eltern.
So soll das letzte Kindergartenjahr mittelfristig beitragsfrei und 
verpflichtend sein. Wüst warnte aber vor zu schnellen Entlastungen 
auf Pump. "Vor einer Steuerreform sollten wir erst die Haushalte 
konsolidieren."
 Damit die Politik künftig Familien mehr beachtet, wirbt Wüst dafür, 
die Einführung eines Kinderstimmrechts, das deren Eltern ausüben 
dürften, "ernsthaft" zu prüfen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 05.06.2008 – 17:55

    WAZ: Kampeter kritisiert Mehrausgabenwünsche im Kabinett

    Essen (ots) - Der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter (CDU) hat die unverändert erhobenen zusätzlichen Ausgabenwünsche mehrerer Minister zurückgewiesen. Kampeter sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe), an neue Ausgaben sei ganz und gar nicht zu denken. Zu den nun beginnenden Chefgesprächen von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) mit ...

  • 04.06.2008 – 19:43

    WAZ: Gefährliche Mischung - Kommentar von Christoph Meinerz

    Essen (ots) - Die Beschwerden über unhaltbare Zustände in Gefängnissen reißen einfach nicht ab. Jetzt schlagen auch noch die Alarm, die täglich unmittelbar erleben, was in den Justizvollzugsanstalten geschieht. Knast-Aufseher im Dienste des Staates mit einen Durchschnitts-Bruttolohn von 2250 Euro Hunderte von Überstunden schultern zu lassen, ist wenig sozial. Noch problematischer erscheint aber, dass ...