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WAZ: Kein Grund zur Verstaatlichung. Kommentar von Wolfgang Pott

Essen (ots)

EnBW-Chef Hans-Peter Villis gilt in der
Energiebranche nicht gerade als Haudrauf. Umso bemerkenswerter ist 
seine Warnung vor einer Diskussion um die Verstaatlichung der 
Energiebranche. Sieht Villis etwa schwarze Wolken in Gestalt Oskar 
Lafontaines am sowieso schon grauen Himmel aufziehen?
 Der umtriebige linke Ex-Sozialdemokrat wird schließlich nicht müde, 
die Verstaatlichung von Unternehmen der Finanzbranche als angemessen 
anzupreisen. Und weil die Welt der Wirtschaft sowieso schon 
verunsichert ist und Lafontaines Theorien so herrlich einfach zu 
verstehen sind, liegt es nahe, dass bald auch die Energiebranche in 
sein Visier geraten könnte. Denn wenn es um die Energieversorgung 
geht, sind Politik und Bevölkerung gleichsam sensibel, wie bei der 
Sorge um die finanzielle Zukunft.
 Villis reagiert frühzeitig, bevor die Forderung nach Verstaatlichung
von Energiekonzernen zum Selbstläufer wird. Unabhängig davon hat er 
Recht mit der Behauptung, dass dieser Markt im Gegensatz zum 
Finanzmarkt funktioniert.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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