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WAZ: NRW-Finanzminister rechnet mit neuen Schulden in Milliardenhöhe

Essen (ots)

Dem nordrhein-westfälischen Finanzminister Helmut
Linssen (CDU) laufen die Finanzen aus dem Ruder. Er hat seine 
Kabinettskollegen verpflichtet, in ihren Etats den Rotstift 
anzusetzen. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche 
Allgemeine Zeitung (Montagsausgabe) unter Berufung auf ein ihr 
vorliegendes internes Papier aus dem NRW-Finanzministerium. So solle 
allein NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) im kommenden Jahr 
rund 40 Millionen Euro bei Personalausgaben sparen; Lehrerstellen 
sind aber davon ausgenommen. Wie die WAZ weiter schreibt, werde  der 
neue Bau- und Verkehrsminister Lutz Lienenkämper (CDU) bei den 
Investitionsmöglichkeiten am gründlichsten rasiert. Ihm sollen  2010 
rund 50 Millionen Euro Fördermitteln weniger für Bau- und 
Verkehrsprojekte in NRW als noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen.
Linssen fordere eine Kraftanstrengung, weil er im Wahljahr 2 010 die 
Nettoneuverschuldung auf 5,6 Milliarden Euro begrenzen wolle. Der 
Finanzminister habe aber selbst Zweifel, ob dieses Ziel zu erreichen 
sei, da mit weiteren Einbrüchen bei den Steuerreinnahmen zu rechnen 
sei. Eine seiner stillen Reserven, aus dem Verkauf der LEG-Wohnungen 
zunächst bei der landeseigenen BVG geparkte 100 Millionen Euro, habe 
Linssen schon als "allgemeine Deckungsmittel" in den Haushalt 2010 
eingerechnet, berichtet das Blatt weiter. Ebenso 90 Millionen Euro an
Dividende, mit der sich das Land die umstrittene Übertragung des 
ursprünglich für sozialen Wohnungsbau reservierten WFA-Vermögens an 
die NRW.Bank vergüten lasse.

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