Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Die Sprache der Zahlen. Kommentar von Jens Dirksen

Essen (ots)

Sprach- und Literaturpreise gibt es zuhauf. Neue
haben es da in der Konkurrenz um Aufmerksamkeit nicht leicht. Aber 
dieser hat das Zeug zum Quotenrenner: Gesucht wird "Der beste 
Verwaltungstext 2010"! Zu diesem Behufe haben sich in der 
"Kooperation verständliche Sprache" zwei Verwaltungstext-Koryphäen 
von Rang zusammengeschlossen: der Internet-Dienst für eine moderne 
Amtssprache an der Bochumer Ruhr-Universität und die - Achtung! - 
"Projekte zur Modernisierung der Verwaltungskommunikation am 
Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer", nach
deren Erwähnung man erst einmal tief Luft holen muss.
 Zeit genug also, sich daran zu erinnern, dass die meisten 
Verwaltungstexte, die wir aus dem Briefkasten fischen, ihre 
unangenehme Wirkung nicht so sehr wegen des geschriebenen Worts 
entfalten, sondern wegen der Zahlen, die sie enthalten. Zumal wenn 
sie auf den anhängenden Überweisungsträger gedruckt sind.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 29.09.2009 – 21:50

    WAZ: Die Chance des Außenseiters. Kommentar von Peter Müller

    Essen (ots) - Lacht da jemand schadenfroh, weil in England kein Mensch Wolfsburg kennt? Meint da jemand, der Werksklub sei kein geeigneter Repräsentant des deutschen Fußballs? Machen wir uns nichts vor: Auch Schalke war in Europa keine Berühmtheit, als es 1997 den Uefa-Pokal gewann. Inter Mailand, der Finalgegner, wähnte sich auf anderer Ebene. Darin liegt die Chance des VfL Wolfsburg in der Champions League. ...

  • 29.09.2009 – 21:47

    WAZ: Die Bahn nicht verschleudern. Kommentar von Wolfgang Mulke

    Essen (ots) - Für die Bahn könnte es ganz dicke kommen. Denn mit der SPD hat der Konzern einen wichtigen Verbündeten verloren. Nach dem Willen der FDP und auch von Teilen der Union soll die Bahn in zwei Teile zerschlagen werden. Auf die eine Seite kommen Schienennetz und Bahnhöfe in staatlicher Hand, auf die andere die einzelnen Geschäftsfelder, die privatisiert werden sollen. Die Befürworter dieser Lösung ...

  • 29.09.2009 – 21:46

    WAZ: Was die SPD derzeit quält - Geht es doch mit den Linken? Leitartikel von Rolf Potthoff

    Essen (ots) - Die Frage "Wie halten es Sozialdemokraten mit den Linken?" lässt sich nicht länger verdrängen. Dies gilt insbesondere für die NRW-SPD, die der Landtagswahl 2010 entgegensieht. Schon wegen der Machtperspektive muss sie Farbe bekennen: Warum sollte die FDP das Bündnis mit der Rüttgers-Union verlassen? Und dass es allein für Rot-Grün reicht, ...