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WAZ: Das Trikot der Heimat. Kommentar von Frank Lamers

Essen (ots)

Joachim Löw ist gefragt worden, ob das Tor zur
Nationalmannschaft für Toni Kroos denn weit geöffnet wäre, und der 
Bundestrainer hat geantwortet, natürlich sei das Tor für den 
Leverkusener weit geöffnet, warum auch nicht, er habe sich doch 
"großartig entwickelt". Dass sich in den folgenden, auf die WM 
zueilenden Monaten dieses Frage-Antwort-Spiel noch häufig wiederholen
wird, darf als gesichert gelten. Herr Löw, ist das Tor zur 
Nationalelf für. . . - Klar, er hat sich 
schließlich. . .
Das wichtigste Kriterium für eine Berufung ist eben die Leistung. 
Oder besser: Es ist das wichtigste Kriterium, wenn die 
Grundvoraussetzung erfüllt ist. Der Spieler muss für die deutsche 
Auswahl spielberechtigt sein. Oder er muss, in Ausnahmefällen, eine 
Entscheidung fällen. Er muss sagen: Ja, ich will für Deutschland 
spielen, obwohl ich auch die Möglichkeit hätte, in das Trikot 
Lummerlands zu schlüpfen.
Der Schalker Joel Matip kann zum Beispiel wählen: Deutschland oder
Kamerun? Und so ganz schwierig sollte das sogar für einen erst 
18-Jährigen gar nicht sein. Welches Land, Joel, ist Deine Heimat? 
Dass Matip nicht für Kamerun am Afrika-Cup teilnehmen wird, soll 
allerdings daran gescheitert sein, dass Einreise-Dokumente fehlten, 
dass Schalke die Freigabe verweigerte.
Puh, Deutschland, noch einmal Glück gehabt.

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Telefon: 0201 / 804-6528
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