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WAZ: Das Risiko reist immer mit - Kommentar von Frank Preuß

Essen (ots)

Titanic, natürlich. Wer wollte es Betroffenen des Dramas in Italien, aber auch Fernsehzuschauern verdenken, dass sie das Naheliegendste über die Lippen brachten? Der Untergang des britischen Luxusdampfers mit fast 1500 Todesopfern vor 100 Jahren wird immer das Sinnbild für alle Schiffskatastrophen bleiben. Auch wenn die Dimensionen nicht einmal im Ansatz vergleichbar sind mit der Havarie der "Costa Concordia". Wann aber hat man ein Kreuzfahrtschiff dieser Dimension einmal seitlich im Meer liegen sehen? Diese Frage ist gleichzeitig die Antwort auf die Sicherheitsdebatte, die nach Unglücken reflexhaft geführt wird. Mag auch der Stand der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bei einer Messe in Unna gestern umlagert gewesen sein: Kreuzfahrten sind in aller Regel sicher. Natürlich hat sich ein Schiff schon im Eis festgefahren, und kleinere Unfälle ohne nennenswerte Auswirkungen mag es gegeben haben. Aber Katastrophenmeldungen aus dem Wasser erreichen uns fast immer von hoffnungslos überfüllten Fähren. Über die Ursachen des Unglücks an der toskanischen Küste wird noch spekuliert, es spricht manches für menschliches Versagen. Davor allerdings ist man nie ganz sicher.

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