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WAZ: Eine Allianz für die Hoffnung. Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Manchmal sprechen Zahlen Bände. 125 Milliarden Dollar (93 Milliarden Euro) schwer soll das gemeinsame Einkaufsvolumen der Auto-Konzerne General Motors (GM) und PSA Peugeot Citroën auf die Waage bringen. Das macht die Dimension dieser Allianz deutlich. Und die dürfte in der Zulieferer-Branche kaum für Jubel sorgen. Insbesondere bei Massenteileherstellern für die europäische Mittelklasse wird die Partnerschaft tiefe Spuren hinterlassen. Andererseits bietet die Allianz für die gebeutelten Hersteller Peugeot-Citroën und die GM-Töchter Opel und Vauxhall doch Chancen, ja, Überlebenschancen. Die traditionsreichen Autobauer leiden in Europa unter enormen Überkapazitäten, und sie leiden beide unter einem viel zu engen Markt: Weder Opel noch PSA spielen in den asiatischen Wachstumsmärkten eine Rolle. Der Ausweg gen Asien, den die Premium-Hersteller oder VW nutzen, ist ihnen verstellt. Was bleibt ist: Zusammenarbeit, gemeinsame Entwicklung. gemeinsamer Einkauf. Insofern ist die Allianz plausibel. Und vielleicht in der Lage, die Dauerdebatte über das Überleben von Opel zu beenden.

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