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WAZ: Interview mit Eon-Chef Wulf Bernotat: Müller wäre geeigneter Stiftungs-Chef

Essen (ots)

Wulf Bernotat, Vorstandschef des Eon-Konzerns und
Aufsichtsratschef der RAG, unterstützt das Konzept eines kompletten 
Börsengangs der RAG aus Degussa, Steag und Immobilen. " Das 
Gesamtkonzept, das darf man nicht vergessen, sieht auch ein Auslaufen
des subventionierten Steinkohlebergbaus vor. Ich kenne keine bessere 
Lösung als den Börsengang, mit der man den Bergbau zurückführen und 
gleichzeitig die Zukunft des weißen Bereichs sichern kann", sagte 
Bernotat in einem Interview mit der in Essen erscheinenden 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Samstagausgabe). Die 
Landesregierung unterstütze den Börsengang "aus gutem Grund: Unter 
den Folgen einer Zerschlagung würde vor allem das Land leiden. Das 
würde eine Menge Arbeitsplätze kosten, vor allem im Ruhrgebiet", so 
Bernotat weiter.
 Auf die Frage, ob RAG-Chef Werner Müller ein guter Vorsitzender der 
Kohlestiftung wäre, antwortete der Eon-Chef: "Das hat die Politik zu 
entscheiden. Herr Müller kennt die Materie ausgezeichnet, er hat das 
Konzept entwickelt und vorangetrieben. Ich denke schon, dass er ein 
geeigneter Kandidat ist, ja."
 Die anstehende außerordentliche Aufsichratssitzung der RAG, die 
notwendig geworden ist, weil der RAG-Großaktionär RWE bestimmte 
Vergünstigungen für den RAG-Aktionär Arcelor Mittal vermutet, werde 
den Börsengang nicht gefährden. Bernotat: "Das muss und wird der 
Aufsichtsrat klären. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der 
Prozess des Börsengangs aufgehalten wird."

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