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BILD Doku "Sheindis Tagebuch - Aufzeichnungen einer Holocaust-Überlebenden" bei den New York Festivals TV & Film Awards mit Gold und Bronze prämiert
Am 13. Oktober 2021 um 21.10 Uhr bei BILD im TV

BILD Doku "Sheindis Tagebuch - Aufzeichnungen einer Holocaust-Überlebenden" bei den New York Festivals TV & Film Awards mit Gold und Bronze prämiert / Am 13. Oktober 2021 um 21.10 Uhr bei BILD im TV
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Berlin (ots)

Die BILD Dokumentation "Sheindis Tagebuch - Aufzeichnungen einer Holocaust-Überlebenden" ist gestern Abend bei den diesjährigen New York Festivals TV & Film Awards ausgezeichnet worden. Der Film über das Schicksal der Jüdin Sheindi Miller-Ehrenwald erhielt in der Kategorie "Streaming" einen Award in Gold und wurde in der Kategorie "Documentary History & Society" mit Bronze prämiert. Die New York Festivals TV & Film Awards werden seit 1957 vergeben und zeichnen herausragende Inhalte in allen Längen und Formen aus über 50 Ländern in 14 Kategoriegruppen aus.

BILD zeigt die Dokumentation "Sheindis Tagebuch - Aufzeichnungen einer Holocaust-Überlebenden" am Mittwoch, 13. Oktober 2021 um 21.10 Uhr als Free-TV-Premiere bei BILD im TV.

Julian Reichelt, Chefredakteur BILD: "Die BILD-Reporter Peter Hell und Christin Wahl haben in 'Sheindis Tagebuch' die berührende Geschichte von Sheindi Miller-Ehrenwald exklusiv dokumentiert und auf einfühlsame Weise das bewegende Schicksal der damals 14-jährigen Zeitzeugin als eindringliche Mahnung für die Gegenwart bewahrt. Ich freue mich sehr, dass dieses einzigartige filmische Zeitdokument von einer internationalen Jury aus TV- und Filmschaffenden ausgezeichnet wurde und wir diese bei BILD im TV in Erstausstrahlung unseren Zuschauern zeigen können."

Der 36-minütige Film der BILD-Reporter Peter Hell, 58, und Christin Wahl, 32, erzählt in eindrucksvollen Bildern und emotionalen Interviews von der heute 91-jährigen Zeitzeugin, ihrer Verfolgung und ihrer Deportation als 14-jährige ungarische Jüdin in das Konzentrationslager Auschwitz sowie ihrer Zwangsarbeit. Heimlich und unter Lebensgefahr hatte Sheindi Miller-Ehrenwald ihre dramatischen Erlebnisse in insgesamt 54 Tagebuchseiten während des Holocaust größtenteils auf Laufkarten einer Waffenfabrik festgehalten. Es ist ein einzigartiges Dokument, das die Grauen der Judenverfolgung aus der Sicht eines jungen Mädchens beschreibt. Einzelne Blätter sind seit 2020 Teil der Dauerausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin.

Sheindis Kampf ums Überleben beginnt mit ihrer Deportation 1944 aus dem damals ungarischen Galanta in das Vernichtungslager Auschwitz. Dort erlebt sie das unvorstellbare Grauen, trifft auch auf den "Todesengel", den Lagerarzt Dr. Josef Mengele. Schließlich wird sie in einer deutschen Waffenfabrik als Zwangsarbeiterin eingesetzt. Die Torturen überlebt sie nur knapp. Schließlich wird Sheindi nach einem 14-monatigem Martyrium befreit. Die 54 Seiten ihres Tagebuches kann sie retten. 75 Jahre lang hielt sie dieses versteckt. Sie zeigte es nur wenigen Menschen.

Für die BILD Eigenproduktion "Sheindis Tagebuch" reisten die BILD-Reporter Peter Hell und Christin Wahl zu den Original-Schauplätzen: Galanta, Érsekújvár, Auschwitz, Peterswaldau, schließlich nach Jerusalem, wo Sheindi Miller-Ehrenwald seit 1949 wohnt. Hier gab sie den Autoren ihr Interview und liest selbst aus den originalen Aufzeichnungen.

Die Schauspieler Iris Berben, Christian Berkel und Lea van Acken sprechen in "Sheindis Tagebuch" die Geschichte von Sheindi Miller-Ehrenwald

Erzählt und gesprochen wird die Geschichte von Sheindi Miller-Ehrenwald in "Sheindis Tagebuch" von den Schauspielern Iris Berben, Christian Berkel und Lea van Acken. Für die Visualisierung historischer Ereignisse wurde die Technik "Live Painting" verwendet. So entstand am Ende eine lückenlose Rekonstruktion der Tagebuchaufzeichnungen.

Iris Berben: "Dass dieser Film diese Auszeichnung bekommen hat, zeugt erst einmal für eine sehr sensible Jury, die sich, glaube ich, sehr bewusst gemacht hat, was für ein Schatz mit diesen Tagebuchaufzeichnungen gehoben wurde. Wir dürfen gar nicht aufhören, auch über künstlerische Wege, die Verbindung mit unserer Vergangenheit nicht abbrechen zu lassen. Unsere Gegenwart und unsere Zukunft speisen sich aus unserer Vergangenheit. Wir sollten mit ihr umgehen können, und darum sind diese Filme wichtig und darum es wichtig und schön, dass diese Dokumentation einen solchen Preis bekommt."

"Sheindis Tagebuch - Aufzeichnungen einer Holocaust-Überlebenden"

Autoren: Peter Hell und Christin Wahl (BILD-Reporter)

Sprecher: Iris Berben, Lea van Acken, Christian Berkel

Kamera: Christin Wahl, Dominik van Alst, Tim Temme, Hannes Ravic, Stephan Meyer

Visualisierung und Live Painting: Cosimo Miorelli

Produktion: Axel Springer SE 2019 / BILD

Produktionsland: Deutschland

Drehorte: Israel, Polen, Slowakei

Länge: 36:29 min

Pressekontakt:

Christian Senft
Axel Springer SE
Pressesprecher BILD
Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin
Tel: +49 (0) 30 25 91-7 76 10
christian.senft@axelspringer.de
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