Weiß wie Schnee und rot wie Blut: Wintereinbruch lässt Blutspenden knapp werden
Leipzig (ots)
Was gerade für Kinder in diesen Tagen wie ein Wintermärchen daherkommt, ist für andere eher ein Trauerspiel: Schnee und Eis führen vielerorts zum Winterchaos. Auch die Haema Blutspendezentren bekommen das sofort zu spüren. "Immer weniger Menschen kommen zur Blut- und Plasmaspende. Damit es jedoch in den nächsten Tagen nicht zu Engpässen bei der Versorgung der Krankenhäuser und medizinischen Einrichtungen mit Blutpräparaten kommt, ist es wichtig, dass man gerade jetzt zum Blutspenden geht", betont Dr. Knud-Peter Krause, Medizinischer Vorstand des Haema Blutspendedienstes mit über 30 Standorten in ganz Deutschland.
Das Problem: Blutpräparate sind nur einen begrenzten Zeitraum haltbar. "Viele Patienten, wie beispielsweise Bluter oder HIV-kranke Menschen, sind auf regelmäßige Transfusionen angewiesen", erläutert Dr. Krause. Außerordentlich problematisch ist die begrenzte Haltbarkeit vor allem der Blutplättchen (Thrombozyten). Sie werden auch aus Blutspenden gewonnen und spielen für die Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Insbesondere Krebspatienten sind während ihrer Behandlung auf Thrombozytenpräparate angewiesen. Blutplättchen sind jedoch nur vier Tage haltbar und müssen daher kontinuierlich in ausreichender Zahl gewonnen werden.
15.000 Blutspenden täglich sind notwendig, um den Bedarf an Blutprodukten in Deutschland zu decken. Die Spende an sich dauert nur etwa zehn Minuten, die Anmeldung und Untersuchung für Erstspender etwa 30 Minuten. Eine kurze Zeit, die Leben rettet! Spenden kann jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren mit einem Mindestkörpergewicht von 50 Kilogramm, der im Besitz eines gültigen Personalausweises ist. Alle Spender erhalten kostenlose Gesundheitschecks, eine labormedizinische Untersuchung des Blutes und einen Nothilfepass. Wiederholungsspender können sich ganz nebenbei über eine Aufwandsentschädigung freuen.
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