Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg
Fokussierter Ultraschall (HIFU) als Standard-Therapie bei Prostata-Krebs (PCa) auch im Ausland anerkannt
Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie setzt auf schonende Krebsbehandlung
Heidelberg (ots)
Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie gilt in Deutschland als Vorreiter, wenn es um die Einführung neuer, schonender Behandlungsmethoden bei Prostata-Erkrankungen geht. Schon seit über acht Jahren behandeln Urologen um den Teamchef Dr. med. Joachim-Ernst Deuster das Prostata-Karzinom mit hochfokussiertem Ultraschall (HIFU), ein Verfahren, das mittlerweile auch im Ausland als Standard-Therapie anerkannt ist.
Prostata-Krebs ist bei Männern die häufigste Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken 40.000 Männer an einer bösartigen Wucherung der Prostata. Als konventionelle Therapien werden Radikaloperation, Bestrahlung auch mit implantierten Seeds oder Hormontherapie angeboten. Mit der Radikaloperation sind meist erhebliche Nebenwirkungen verbunden: es drohen Inkontinenz und Impotenz. Mit dem Ultraschall-Behandlungsgerät vom Typ Sonablate 500 des amerikanischen Unternehmens Focus Surgery ist es jedoch möglich, die Therapie in kürzester Behandlungszeit, schonend für das Allgemeinbefinden des Patienten und praktisch frei von Nebenwirkungen durchzuführen.
Auch im Ausland hat man die Vorteile der unblutigen, schonenden PCa-Behandlung mit Ultraschall erkannt: So gab die französische Gesellschaft für Urologie (AFU) unlängst eine Empfehlung für die Behandlung uro-onkologischer Erkrankungen heraus. Nach systematischer Literaturauswertung wird demnach die HIFU-Therapie als Primärtherapie des Prostata-Karzinoms bei Patienten empfohlen, die über 70 Jahre als sind und die eine Lebenserwartung von mindestens sieben Jahren haben; bei jüngeren Patienten, wenn eine vergleichbare Morbidität vorliegt bzw. wenn ein Tumorstadium von T1 bis T2 vorliegt. Der Gleason-Wert sollte bei max. 7 liegen und der PSA-Wert unter 15 ng/ml. "Je nach individuellem Befund kann eine Laserbehandlung der Prostata zur Volumenreduktion sowie zur Vermeidung eines Harnverhaltes etwa drei bis vier Wochen vor der HIFU-Behandlung sinnvoll sein", ergänzt Dr. Thomas Dill, Mitgeschäftsführer der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie.
Bei der HIFU-Therapie wird dem leicht narkotisierten Patienten ein Ultraschallkopf in den Enddarm eingeführt, der impulsartig Ultraschallwellen von vier Megahertz aussendet. Dieser Schall durchdringt das Gewebe ohne jegliche Verletzung. Da mehrere Schallwellen gleichzeitig ausgesandt werden, die wie bei einem Hohlspiegel in einem Brennpunkt zusammenlaufen, kommt es dort zu einer Aufheizung von bis zu 100° Celsius. Das getroffene Krebsgewebe stirbt ab. Rechnergesteuert durchläuft der Ultraschall-Brennpunkt die ganze Krebsgeschwulst.
Die Therapie dauert nur wenige Stunden, und der Patient kann die Klinik nach kurzer Zeit, meist schon am Folgetag, wieder verlassen. "Der große Vorteil unserer Behandlungsmethode ist, dass den meisten Patienten ihre sexuelle Potenz erhalten bleibt", berichtet Dr. med. Joachim-Ernst Deuster, HIFU-Pionier in Deutschland und Gründer der Heidelberger Spezialklinik. Seit August 2002 habe man hier mit der HIFU-Methode und dem Sonablate 500 über 500 PCa-Patienten behandelt.
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