Hollywood-Star Michael Fassbender im "Lufthansa Magazin": "Ich kann nicht alles spielen"
Hamburg (ots)
30. Oktober 2015 - Michael Fassbender ist ein Meister der extremen Rollen. Gerade brilliert der 38-Jährige als "Macbeth", bald ist er als Steve Jobs in den Kinos zu sehen. Im Interview mit dem "Lufthansa Magazin" (November-Ausgabe) erzählt er von den Herausforderungen beim "Macbeth"-Dreh im britischen Winter: "Es war kalt, nass, es war, nun ja, sehr intensiv! Es tobten Stürme, es hagelte und schneite." Das Ergebnis ist ein bildgewaltiges Stück Filmkunst - dominiert von Nebel, Schlachten, Schuld und Sühne. Mittendrin Fassbender, der Held, der sich auch in diesem Film mit freiem Oberkörper zeigt. "Ich bin sehr gerne nackt", sagt er lachend. "Der Zugang für eine Rolle geschieht für mich immer körperlich."
Shakespeares "Macbeth" kannte er noch aus der Schule. "Meine erste Begegnung war im Alter von 15 Jahren, da stand es auf dem Lehrplan meiner Schule in Irland. Zum zweiten Mal beschäftigte ich mich damit auf der Schauspielschule in London." Auf die Rolle habe er sich intensiv vorbereitet. "Man muss die Sprache und den Rhythmus Shakespeares respektieren, darf aber nicht in Ehrfurcht erstarren." Er habe vier Wochen allein geübt, bis die Proben begannen. "Für mich sind Dialoge wie Musik, man muss den richtigen Rhythmus finden."
Wichtig für ihn als Schauspieler sei vor allem Entspanntheit, sagte Fassbender dem "Lufthansa Magazin". "Denn nur im entspannten Modus bemerkt man, was wirklich um einen herum passiert. Nur so wird man zum guten Zuhörer." Von Größenwahn ist der in Heidelberg geborene Ire jedoch weit entfernt. Das Kompliment, er könne wohl jede Rolle spielen, wehrt Fassbender ab: "Nein, ich kann definitiv nicht alles spielen. Wenn ich die Arbeit von Kollegen sehe, denke ich oft: Das hätte ich nicht so gut gekonnt wie er."
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