Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Energie
Gas

Osnabrück (ots)

So nicht weiter
Der Gas-Streit wäre eine Posse, wenn er nicht so ernste Folgen 
hätte. Vor allem in Südosteuropa werden sie immer härter spürbar. 
Aber auch die EU verliert die Geduld und verschärft den Ton 
angesichts der Totalblockade.
Was von den gegenseitigen Vorwürfen der Russen und Ukrainer zu 
halten ist, können Außenstehende nicht beurteilen. Sie sehen nur das 
besorgniserregende Ergebnis: Die wichtigen Transitleitungen durch die
Ukraine erfüllen ihre Funktion nicht. So verständlich das Interesse 
Kiews ist, diese Devisenbringer unter nationaler Kontrolle zu halten,
so plausibel ist doch auch der dringende EU-Wunsch nach 
Verlässlichkeit und Liefersicherheit.
Beides ist nicht gewährleistet. Neue Lösungen müssen her. Helfen 
kann auch der Rückgriff auf eine alte Idee: Verwaltung des Netzes 
durch ein internationales Konsortium unter westlicher Beteiligung. Es
könnte die Versorgung sicherstellen, die alten Leitungen 
modernisieren und dabei dubiose Zwischenhändler ausschalten. Und der 
Ukraine unverzichtbare Einnahmen bringen, gleichzeitig politische 
Einflussnahme aber ausschalten. Die Energieversorgung ist zu wichtig,
um sie gefährlichen Fingerhakeleien zu überlassen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 14.01.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank

    Osnabrück (ots) - Auch gute Zeichen Zehn Milliarden Euro - so groß ist die Differenz aus Gewinn 2007 und Verlust 2008 bei der Deutschen Bank. Das entspricht etwa dem Jahresetat der Krisenmanager von Finanz- und Wirtschaftsministerium zusammen. Zeitgleich steigt die Post bei dem Geldhaus ein, mittelbar also auch der Bund. Und bei der Hypo Real Estate steht nach der Commerzbank offenbar die nächste direkte ...

  • 14.01.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kulturpolitik / Oper / Rosinski

    Osnabrück (ots) - Die Stadt war zu klein für beide Opernstiftung? Klar, da war was. Hätte Klaus Wowereit nicht den zweiten Leiter der Berliner Superinstitution abserviert, man hätte fast vergessen, dass sie noch existiert. Da fragt man sich doch, warum der Regierende Bürgermeister und Kultursenator sich von Stefan Rosinski trennt. Die Antwort ist denkbar schlicht: Hier sind zwei Alphatiere ...

  • 13.01.2009 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Somalia / Konflikte

    Osnabrück (ots) - Das Schlechte weicht - aber das Gute kommt nicht Das Schlechte geht. Aber leider ist nicht zu erwarten, dass Besseres nachkommt. Der Abzug der verhassten Äthiopier baut zweifellos manche Spannung in Somalia ab. Immerhin scheidet nun eine der militantesten Kräfte aus den Kämpfen dieses seit 1991 nur noch auf dem Papier existenten Staates aus. Doch was bleibt zurück? Wenn planmäßig ...