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Neue OZ: Kommentar zu Tourismus

Osnabrück (ots)

Auf dem Rücken der Kunden
Nun werden auch dem Kranich die Flügel gestutzt: Wegen der 
schwächelnden Nachfrage reduziert die Lufthansa ihr Angebot. Zuvor 
hatten bereits die Ferienflieger Tuifly, Air Berlin und Condor 
angekündigt, einige Maschinen vom Himmel zu holen. Bis zu 75 Flüge 
pro Woche sollen in der Sommersaison gestrichen werden.
Vor allem für die Charterkunden bedeutet das nichts Gutes: Sie 
müssen sich darauf einstellen, dass sich ihre Flugzeiten noch 
häufiger kurzfristig ändern. Und so mancher auf TUI gebuchte Gast 
könnte sich auch unversehens an Bord einer Öger-Maschine 
wiederfinden.
Die Rechtsprechung deckt diese Sparstrategie der Veranstalter auf 
dem Rücken der Verbraucher. Den Ferienfliegern werden kurzfristige 
Änderungen zugebilligt, wenn sie dies in ihren Allgemeinen 
Geschäftsbedingungen so festgelegt haben. Für Linienflieger, wie zum 
Beispiel die Lufthansa, aber gilt das nicht. Das ist nicht nur 
Reiserechtlern ein Dorn im Auge.
Denn an Bord von Charterfliegern sitzen heute Geschäftsleute 
ebenso wie Pauschalurlauber. Eine Unterscheidung zwischen den 
Fluggesellschaften ist deshalb nicht mehr gerechtfertigt. Auch der 
Grundsatz "Vertrag ist Vertrag" muss natürlich für beide gelten. Was 
recht ist, ist Recht!

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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