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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Woolworth
Deutschland

Osnabrück (ots)

Rosenthal, Schiesser, Märklin, Hertie, Karmann,
und jetzt Woolworth: Die Menschen in Deutschland sehen reihenweise 
Traditionsunternehmen in die Pleite gehen. Beginnende Resignation 
mischt sich inzwischen in den Wunsch, dass es irgendwann vorübergehen
möge: Lebensgefühl Wirtschaftskrise. Dazu gehört es auch, dieselben 
Sätze über verschiedene Pleiten zu hören: Nicht die Krise allein ist 
schuld, das Unternehmen war schon vorher gestrauchelt. Und: Eine 
Insolvenz bedeutet nicht gleich das Ende. Darauf setzen jetzt auch 
die Mitarbeiter von Woolworth. An ihnen liegt es jedenfalls nicht. 
Aber woran dann? Ganz simpel gedacht: Wenn Rosenthal nicht zuletzt 
deshalb pleitegeht, weil die Verbraucher kein teures Geschirr mehr 
kaufen, warum hat dann Woolworth im Gegenzug nichts davon?
Neben Problemen wie erschwertem Zugang zu Krediten in Krisenzeiten
und überhöhten Mieten für Ladenlokale gibt es hier womöglich ein 
weiteres: Wie zeitgemäß ist das Grabbeltisch-Image? Günstiges 
Geschirr etwa gibt es mittlerweile auch hübscher verpackt in 
Geschäften mit modernerer Ausstrahlung. Der Billig-Ruf hingegen hält 
Kunden außen vor, die gleichzeitig kein Problem haben, bei 
Lebensmittel-Discountern sparsam einzukaufen. Der Markt für 
preisgünstige Artikel ist da - vielleicht kann Woolworth über eine 
bessere Außendarstellung mehr davon erreichen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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