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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Opel

Osnabrück (ots)

Zu früh festgelegt
Es ist schon paradox - Opel verkaufen sich wie warme Semmel. Das 
zeugt vom Vertrauen der deutschen Autokäufer in die Marke. Der Firma 
droht durch das monatelange Hickhack um seine Zukunft aber schon bald
die Insolvenz, die Brückenfinanzierung von 1,5 Milliarden Euro aus 
Berlin ist spätestens Anfang 2010 aufgebraucht.
Für Betriebsratschef Klaus Franz wäre eine komplette Rückkehr 
seiner Marke in den Schoß von General Motors ein Horrorszenario. Er 
sah Anfang des Jahres die Chance, sich von der jahrzehntealten 
Klammer GM befreien zu können. Aber er und die Koalition in Berlin 
haben sich zu früh auf Magna als Investor festgelegt.
Besonders die Beteiligung der Russen an diesem Geschäft schmeckt 
den GM-Managern und ihren Geldgebern in Washington nicht. Denn 
inzwischen hat die US-Regierung die GM-Insolvenz mit zig Milliarden 
Dollar gestützt, den USA und Kanada gehört der Weltkonzern. Und die 
Obama-Administration will nicht, dass die Russen Zugriff auf 
Opel-Know-how bekommen.

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