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Neue OZ: Kommentar zu Kirchen
EKD
Synode
Käßmann

Osnabrück (ots)

Viel Lob schon vorweg
So viele Glückwünsche, so viele Vorschusslorbeeren, so viel Lob 
schon vor dem Amtsantritt - ähnlich erging es in jüngster Zeit nur 
Barack Obama. Und wie nach der Wahl des US-Präsidenten richten sich 
auch auf die neue Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in 
Deutschland immense Hoffnungen und Erwartungen von fast allen Seiten,
auch außerhalb der Kirchen.
Die 51-jährige Theologin aus Hannover war die Favoritin für die 
Aufgabe an der EKD-Spitze, und sie bringt dafür ideale 
Voraussetzungen mit: Wie ihr Vorgänger Wolfgang Huber aus Berlin ist 
Käßmann seit Jahren eine gefragte, talentierte Rednerin auf 
Kirchentagen, eine kundige Theologin und eine erfahrene Bischöfin 
einer großen evangelischen Landeskirche. Zugleich strahlt sie 
Charisma und Gottvertrauen aus trotz schwieriger Lebensphasen, die 
Käßmann durchgemacht hat.
Den deutschen Protestanten, die in der öffentlichen Aufmerksamkeit
im Vergleich zur katholischen Kirche oft eher im Schatten stehen, 
kann eine Führungspersönlichkeit wie Käßmann nur guttun - gerade in 
Zeiten hoher Kirchenaustrittszahlen und einer weit verbreiteten 
religiösen Gleichgültigkeit. Auch für die Ökumene, für das 
gelegentlich schwierige Miteinander der Konfessionen, bietet diese 
Besetzung eine gute Chance für einen Neuanfang.

Pressekontakt:

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Telefon: 0541/310 207

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