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Neue OZ: Neues Energiekonzept nötig

Osnabrück (ots)

Union und FDP wollen den Ausstieg aus dem
Atomausstieg. Die Kanzlerin spricht von einer "Brückentechnologie". 
Doch wann endet die Brücke? 2030, 2050 oder gar nicht? Viele Länder 
wie die USA, Frankreich oder China setzen beim künftigen Energiemix 
wie selbstverständlich auf die Nuklearenergie - neben Kohle, Gas und 
regenerativen Energien. Nichts anderes tun auch oft gescholtene 
deutsche Konzerne wie RWE und Eon, die etwa in die größte 
Offshore-Windfarm investieren, die Großbritannien bauen lässt.
Dagegen wird in Deutschland der alte Atomstreit stets äußerst 
emotional ausgetragen. Der Bau neuer Nuklearanlagen erscheint 
undenkbar. Fest steht aber: Wer aus Kernkraft und Kohle jetzt 
aussteigen will, täuscht sich. Oder wie soll die Versorgungslücke 
geschlossen werden? Und zu welchem Preis? Die Industrie benötigt 
Planungssicherheit. Ebenso die Verbraucher, die zu Recht über hohe 
Strompreise klagen. Umweltverträglich, verlässlich und bezahlbar: 
Diese Kriterien muss ein neues Energiekonzept abdecken, das 
Deutschland zügig braucht.

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