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Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur
Außenhandel
Statistik

Osnabrück (ots)

Kein Grund zur Panik
Welch herbe Enttäuschung: Der Rückgang der Exporte im Januar 
dämpft die Hoffnung auf einen zügigen Aufschwung der Wirtschaft. 
Schließlich hängt von den Ausfuhren extrem viel ab. Annähernd 45 
Prozent steuern sie zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei.
Trotz des aktuell rückläufigen Trends gibt es aber keinen Grund 
zur Panik. Denn auf längere Sicht besteht Aussicht auf Besserung. Ein
wichtiger Hinweis darauf sind die Auftragseingänge der Industrie, die
im Januar um 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind. Auch 
die Prognosen für die Weltwirtschaft sprechen für ein Wiederanziehen 
der Ausfuhren. So rechnet der Internationale Währungsfonds mit einem 
globalen Wachstum um 3,9 Prozent. Und selbst wenn die Bundesrepublik 
nicht mehr Exportweltmeister ist, werden sich deutsche Unternehmen 
einen großen Teil von diesem Kuchen abschneiden.
Große Hoffnung weckt das weiterhin starke Wirtschaftswachstum der 
Schwellenländer. Das heißt: Auch China, das Deutschland den 
Weltmeisterrang abgelaufen hat, bietet deutschen Unternehmen 
steigende Absatzchancen. Man kann das mit einer gewissen Genugtuung 
betrachten, sollte aber auch nicht übersehen, dass in Asien 
Wirtschaftsriesen heranwachsen, gegenüber denen Deutschland 
irgendwann sehr klein erscheinen wird.

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Telefon: 0541/310 207

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