Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Neuseeland
Film

Osnabrück (ots)

Wer früher stirbt, ist länger tot

Vom Verleiher vergessen: Selbst einem uninspirierten B-Movie ist dieses Schicksal nicht zu wünschen. Vor Jahrzehnten erwischte es allerdings die A-Kategorie verblichener Glanzzeiten. Ob John Ford oder Clara Bow - Berühmtheiten scheiterten an der Schwelle, die Stumm- und Tonfilm voneinander trennt.

Der Stummfilm-Fund im cineastischen Niemandsland beeindruckt als Lehrstück von der Vergänglichkeit des Ruhms. Gestern noch gefeiert, heute schon vergessen: Kein Star ist gegen den Wechsel der Moden und Trends gefeit. Wer früher stirbt, ist länger tot: Der Filmtitel erweist sich als Lebensweisheit. Denn der mediale Tod ist so endgültig wie der reale.

Als Wiedergänger aus dem Totenreich der Kinogeschichte sind die Stummfilme von großem Interesse. Sie belehren uns über das schnelle Altern junger Medien, zeigen uns, wie Vorlieben sich wandeln können. Worüber haben unsere Ahnen nur gelacht, wen haben sie verehrt! Heute schütteln wir darüber den Kopf.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 07.06.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Haushalt / Sparklausur

    Osnabrück (ots) - Zum Vollkasko-Versorgungsstaat? Um die Kirche im Dorf zu lassen: Selbst bei voller Umsetzung des sogenannten Sparpakets der Regierung spart der Staat keineswegs. Er versinkt nur nicht mehr ganz so schnell in seinen Schulden. Ein skandalöses Sechstel des Bundeshaushalts war im vergangenen Jahr auf Pump gebaut. In diesem Jahr wird es ein noch skandalöseres Viertel sein - bei ständig wachsendem ...

  • 07.06.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident

    Osnabrück (ots) - Ungleiches Duell Mit jedem Tag zeigt sich mehr und mehr, was für ein Coup SPD und Grünen gelungen ist. Die Nominierung des charismatischen früheren DDR-Bürgerrechtlers Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten war ein geschickter Zug. So muss die Bundesregierung bei der Wahl am 30. Juni zittern. Nicht wegen des respektablen Kandidaten Christian Wulff, sondern wegen seines brillanten, ...

  • 07.06.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Musik / Schumann

    Osnabrück (ots) - Traumkarriere Karrieren fußten schon im 19. Jahrhundert nicht nur auf hehrer Kunst. Paganini wurde ein Bund mit dem Teufel angedichtet, Wagner sonnte sich im Glanz des Geld- und Geburtsadels, Liszt flüchtete mit der adligen Geliebten durch halb Europa: Stoff für die Yellow Press, die es damals bereits gab, auch wenn sie nicht so hieß. Das Ehepaar Schumann lieferte ebenfalls reichlich Stoff für ...