Neue OZ: Kommentar zu Steve Jobs
Osnabrück (ots)
Die Welt verändert
Wir waren ziemlich gut im Stehlen großer Ideen - das sagte einmal Steve Jobs über sein Unternehmen und sich selbst. In der Tat wurden beide weltberühmt, ohne selbst etwas erfunden zu haben. Weder der Heimcomputer, Laptop oder tragbare Abspielgeräte für Musik kommen originär von Jobs oder Apple. Und mobile Telefone erst recht nicht. Als die Kalifornier hier einstiegen, schien das Fell des Bären längst verteilt zu sein.
Steve Jobs' Geschichte ist damit auch eine über das Leben. Nicht immer hat der Schnellste Erfolg, nicht immer der Lauteste und auch nicht immer der Platzhirsch. Dahinter steckt eine sympathische Botschaft auch für andere Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft: Kreativität kann ebenfalls den Ausschlag geben, ein Schuss Kunst und außerdem Köpfchen.
Hinzu kommt Hartnäckigkeit. An der Universität gescheitert, aus der eigenen Firma vorübergehend vergrault und durchaus mit einer Reihe technischer Flops aufgefallen, kam Jobs ein ums andere Mal wieder. Neben Microsoft-Gründer Bill Gates, den Google-Erfindern Larry Page und Sergey Brin sowie Facebook-Chef Marc Zuckerberg kann er für sich in Anspruch nehmen, die Welt verändert zu haben wie zuvor vielleicht nur eine andere Unternehmergeneration mit klangvollen Namen wie Carl Benz, Gottlieb Daimler, Adam Opel und Henry Ford.
Wenigen Menschen gelingt ein solcher Weg; Mut machen kann er allerdings jedem.
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