Neue OZ: Kommentar zu Forschung
Osnabrück (ots)
Sehnsucht nach Antworten
Was war vor dem Urknall? Wie ist das Universum entstanden? Und wie begann das Leben? Das sind Fragen, nach deren Antworten sich die Menschen von jeher sehnen. Sei es auf religiöser Basis oder unter wissenschaftlichen Aspekten. Doch es gibt sie nicht, die vollkommenen oder verlässlichen Antworten, die jedermann zufriedenstellen würden. Sondern nur solche, die zwar den aktuellen Stand der Forschung abbilden, aber wegen des begrenzten Geistes des Menschen unvollständig sind. Oder jene, die auf Glauben fußen.
Und doch hört das Bohren nach neuen Antworten nicht auf. Gut so, denn wissenschaftliche Herausforderungen wie zum Beispiel die Suche nach der Wiege des Lebens sind spannend, setzen Impulse in der Forschung und führen zwangsläufig zu einem immer besseren Verständnis der Welt. Jeder Erkenntnisgewinn ist ein Erfolg, löscht den Wissensdurst der Menschen allerdings nur kurzfristig. Der große Hunger nach neuen Ergebnissen und mehr Wissen wird nie gestillt sein. Die Hoffnung dabei: Wer viele Fragen stellt, wird irgendwann auch umfassende Antworten erhalten.
Was die neue Theorie zur Entstehung des Lebens auf der Erde letztlich verheißt, ist noch offen. Vielleicht gar nichts oder nur wenig. Vielleicht aber gibt sie den entscheidenden Anstoß, um die Sehnsucht nach der Antwort auf weitere brennende Fragen zu erfüllen: Sind wir allein im Universum? Oder gibt es da draußen noch weiteres Leben?
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