Neue OZ: Kommentar zu Filmstudio Babelsberg
Osnabrück (ots)
Hollywood in Potsdam
Traumfabrik, Außenstelle Babelsberg: Nun richtet sich auch George Clooney ein Büro in Potsdam ein. Hunderte von Statisten riskieren kalte Füße, um in seinem Weltkriegsprojekt dabei zu sein. Gut so! Das sind zugleich Hunderte Botschafter für den deutschen Film.
Seit Kulturstaatsminister Bernd Neumann die Filmförderung reformiert hat, zieht es Jahr um Jahr internationale Ko-Produktionen nach Brandenburg. Im Ausland schafft das Aufmerksamkeit für Filme made in Germany. Im Inland fördert es den Austausch mit den US-Profis - und festigt das Know-how der hiesigen Industrie.
Dass sich das rumspricht, verdankt sich auch den "Heeren" von Statisten, die dabei immer wieder angeworben werden. Die Wendung passt übrigens: Denn überproportional häufig stecken die Komparsen in Uniformen - vom Stauffenberg-Film über Tarantinos "Basterds" bis hin zu Clooney. Hollywood denkt in Schubladen. Wenn es dafür in Deutschland Geld ausgibt, soll es uns recht sein.
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