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Neue OZ: Gespräch mit Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes

Osnabrück (ots)

DRK erhält fast zwölf Millionen Euro mehr für Syrien und Nachbarländer

Massive Unterstützung durch das Auswärtige Amt - Seiters: Gesundheitssystem bricht zusammen

Osnabrück.- Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt seinen Einsatz für die Not leidende Bevölkerung in Syrien und wird dabei von der Bundesregierung massiv unterstützt. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) stellt das Auswärtige Amt dem DRK zusätzlich 11,7 Millionen Euro zur Verfügung, um die Versorgungslage von Flüchtlingen sowohl in Syrien als auch in den Nachbarländern zu verbessern. Außerdem setzt das DRK auch Spenden aus der deutschen Bevölkerung ein.

"Die humanitäre Lage für syrische Flüchtlinge hat sich in den vergangenen sechs Monaten dramatisch verschlechtert. Deshalb ist es dringend notwendig, dass wir jetzt noch mehr Hilfe leisten", sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters der "NOZ". Dazu sei das Rote Kreuz auch dringend auf Spenden angewiesen. "Das Gesundheitssystem bricht zusammen", berichtete Seiters. 50 Prozent der Ärzte und Schwestern seien entweder umgebracht worden oder geflohen. In Städten wie Aleppo und Homs existierten im Gesundheitswesen nur noch 20 Prozent der Kapazitäten wie vor dem Konflikt. Immer mehr Häuser und Kliniken seien zerstört. Bei vielen Menschen seien die Ersparnisse inzwischen aufgebraucht. "Wir gehen davon aus, dass mittlerweile 4,25 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben sind", erklärte Seiters. Bisher hat das DRK nach eigenen Angaben bereits sieben Millionen Euro für die Unterstützung der Flüchtlinge verwendet.

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